Richard Stark

Das Geld war schmutzig

Ein Parker-Roman
Cover: Das Geld war schmutzig
Zsolnay Verlag, Wien 2009
ISBN 9783552054790
Gebunden, 253 Seiten, 16,90 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Rudolf Hermstein. Als Touristen getarnt, die den herbstlichen Laubwald Neuenglands bewundern, logieren Parker und seine Freundin in einer Pension in der Nähe der verlassenen Kirche, wo die bei einem Banküberfall erbeuteten Millionen versteckt sind. Aber in der Zwischenzeit ist Dalesia, einer von Parkers Kumpeln, ausgebrochen, es wimmelt in der Gegend von Polizisten, Parkers Konterfei hängt überall aus, und eine Kopfgeldjägerin möchte sich ihre Prämie verdienen. Mit einem riskanten Plan kommen sie an die Beute und ziehen vor den Augen der Polizei mit dem Geld ab, jetzt getarnt als Mitglieder einer obskuren "Erlöserkirche". Aber dann tritt eine andere Bande auf den Plan und will ihnen die Beute abnehmen.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 17.09.2009

Einen "unnachahmlichen, kalten Stil, gesättigt von schwärzestem Humor", bescheinigt Rezensent Tobias Gohlis dem Krimiautor Richard Stark auch in seinem 27. Roman, dem letzten Roman, wie Gohlis weiß, da Stark, der mit bürglichen Namen Donald Westlake heißt, Neujahr 2008 verstorben ist. Mehr noch als am Stil Starks hat Gohlis einen Narren am Helden Parker gefressen, einem furchtlosen und lässigen Verbrecher ohne Makel, dessen Pläne - hier der Überfall eines Geldtransports - einzig an der kontinuierlichen Gier seiner Komplizen scheitern. Gohlis schwärmt von Parker als einem "Traummann" und "Utilitaristen reinsten Wassers", den er als Spitzenkandidat der FDP sogar wählen würde.