Rolf Hochhuth

Was vorhaben muss man

Aphorismen
Cover: Was vorhaben muss man
Rowohlt Verlag, 2012
ISBN 9783498030032
Gebunden, 139 Seiten, 16,95 EUR

Klappentext

"Umweltkritik", sagt Hochhuth, "hat in Deutschland nach dem Krieg, schon vor über sechzig Jahren, zuerst Adorno durch die "Minima Moralia" wieder aufleben lassen." Doch Hochhuths Aphorismen gründen, anders als die Adornos, nicht auf Ethik sie sind notwendigerweise eher amoralisch-erotisch, da sie Verhaltensforschung in den drei Lebensbereichen versuchen, die jeden Menschen formen: das Private, das Politisch-Historische und das Künstlerische.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.10.2012

Dem neuen, nun unter dem Titel "Was vorhaben muss man" erschienenen Aphorismen-Band Rolf Hochhuths kann Rezensent Friedmar Apel nun wirklich gar nichts abgewinnen. Mehr als "peinliches Bramarbasieren" kann der Kritiker hier leider nicht entdecken - etwa: "Wo du nicht bist, hast du nicht recht." Neben zahlreichen sprachlichen Fehlgriffen ärgert sich Apel auch über Hochhuths "grobschlächtige" politische Ansichten: Wenn der Autor etwa schreibe, dass "faule und listige" Völker von fleißigen ihre Rettung durch "Betrug erzwängen", fühlt sich der Rezensent an das Niveau von "Stammtischen" erinnert. Zu guter Letzt bekommt auch Uta Ranke-Heinemann ihre Abreibung: Ihr Nachwort setze der "Peinlichkeit" des Bandes das "verdiente Quarkhäufchen" auf, stellt der vergrätzte Kritiker fest.
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