Stephan Rixen

Lebensschutz am Lebensende

Das Grundrecht auf Leben und die Hirntodkonzeption. Zugleich ein Beitrag zur Autonomie rechtlicher Begriffsbildung
Cover: Lebensschutz am Lebensende
Duncker und Humblot Verlag, Berlin 1999
ISBN 9783428097272
broschiert, 471 Seiten, 65,45 EUR

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.05.2000

Was Tod ist, gilt nach der Darlegung des Rezensenten Friedrich-Christian Schroeder nach der modernen Apparatemedizin mit ihren lebensverlängernde Techniken als umstritten. Früher seien der Stillstand von Atmung und Herzschlag das Kriterium gewesen, heute ist das "Hirntodkonzept" hinzugetreten - selbst bei aufrechterhaltener Herz- und Lungentätigkeit gilt demnach der Stillstand der Hirntätigkeit als ausschlaggebend. Der Verfassungsrechtler Stephan Rixen ist nach Schroeder ein Gegner dieses Konzepts, das er in seinem Buch in manchmal ziemlich akademischer Weise, so Schroeder, kritisiere. Der Rezensent weist darauf hin, dass der Streit vor allem auf die Frage der Rechtmäßigkeit von Organtransplantationen bei "Hirntoten" Auswirkungen hat. Rixen wolle sie grundsätzlich von einer vorher schriftlich niedergelegten Einwilligung eines künstlich belebten Patienten abhängig machen.
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