Teddy Keen

The Big Book of Adventure

So überlebst du in der Wildnis!
Cover: The Big Book of Adventure
Prestel Verlag, München 2019
ISBN 9783791374130
Gebunden, 192 Seiten, 25,00 EUR

Klappentext

Mit Illustrationen. Aus dem Englischen von Ute Löwenberg. "Wenn ihr diese Zeilen lest, heißt das, meine Aufzeichnungen wurden gefunden." Das vom Autor und Illustrator Teddy Keen angeblich "gefundene" Tagebuch eines unbekannten Abenteurers ist wunderbar illustriert und eine wahre Schatzkiste für abenteuerhungrige Entdecker. Neben Erzählungen von Abenteuern enthält es unzählige Ideen und Ratschläge für eigene Expeditionen, Naturerlebnisse und Abenteuer-Trips, zusammen mit genauen, verständlichen und detailreich illustrierten Anweisungen für das (Über-)Leben in der freien Natur. Die Leser erfahren alles über wildes Campen, wie man ein Floß, ein Baumhaus, Schneeschuhe aus Tennisschlägern oder eine improvisierte Zahnbürste baut, wie man Berge besteigt, Flüsse überquert und sich orientiert, wenn man sich verlaufen hat, über Knoten, Erste Hilfe, Lagerfeuer und vieles mehr. Tauche ein in eine Welt voller Abenteuer!

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 31.01.2020

Rezensent Stefan Fischer wird nicht richtig schlau aus Teddy Keens Mix aus Ratgeber und Abenteuerbuch. Durch einen fiktiven Verfasser hindurch bietet der Herausgeber Keen hier Kindern Tipps zum Überleben in der Wildnis. Das umfasst zwar auch harmloses Zelten im Garten, so Fischer, vor allem aber stelle das Buch gefährliche Aktionen wie Alligatoren jagen, Floße bauen oder Jaguare am Amazonas beobachten vor, und der Erzähler berichte davon, Bären und Hyänen entkommen zu sein - diese irritierende Mischung aus "hanebüchen zusammenfabulierten" Abenteuergeschichten à la Münchhausen und minutiös beschriebenen Bauanleitungen im Ratgeberstil kann sich der Rezensent nur dadurch erklären, dass der Autor wohl auf die kindliche Fantasie baue, die den heimischen Garten ins abenteuerliche Amazonasgebiet verwandle. Als Inspiration zur Kreativität statt digitaler Berieselung könnte das Buch aber etwas taugen, meint Fischer, das wäre mit weitaus weniger gefährlichen Vorschlägen allerdings auch möglich gewesen, schließt er.
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