Thomas Bauer

Die Vereindeutigung der Welt

Über den Verlust an Mehrdeutigkeit und Vielfalt
Cover: Die Vereindeutigung der Welt
Reclam Verlag, Ditzingen 2018
ISBN 9783150194928
Kartoniert, 104 Seiten, 6,00 EUR

Klappentext

Was haben das Verschwinden von Apfelsorten, das Auftreten von Politikern in Talkshows, religiöser Fundamentalismus und der Kunst- und Musikmarkt miteinander gemeinsam? Überall wird Vielfalt reduziert, Unerwartetes und Unangepasstes zurückgedrängt. An die Stelle des eigentümlichen Inhalts rückt vermeintliche Authentizität: Nicht mehr das "was" zählt, sondern nur noch das "wie". Thomas Bauer zeigt die Konsequenzen auf, sollten wir diesen fatalen Weg des Verlustes von Vielfalt weiter beschreiten.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.03.2018

Hannes Hintermeier empfiehlt die Kulturkritik von Thomas Bauer als unaufgeregte, nicht belehrende Bestandsaufnahme. Film, Musik, Kunst, Literatur, Konsum, Religion, Geschlecht, Politik untersucht der Autor laut Hintermeier auf ihre Fähigkeit, Widersprüche auszuhalten. Bauer beklagt die Tendenz zur Vereindeutigung, so der Rezensent, und bietet Denkanstöße, um mit den Ambiguitätspotenzialen der Gegenwart produktiv umzugehen.
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