Alex Capus

Was seither geschah

Fast ein bisschen Frühling.Tagebuch eines Romans. Mit CD
Cover: Was seither geschah
Residenz Verlag, Salzburg 2003
ISBN 9783701713448
Gebunden, 189 Seiten, 14,90 EUR

Klappentext

Seit Alex Capus? historischer Roman "Fast ein bisschen Frühling" im Handel ist, wird der Autor von seinen Figuren verfolgt. Eine längst totgeglaubte, schöne Schallplattenverkäuferin schreibt ihm kokette Zeilen; bejahrte Augen zeugen stehen auf und legen ihre Sicht der Dinge dar; in den Schreibtischladen der Polizei tauchen plötzlich neue Beweismittel auf. So strickt sich die Geschichte von Kurt Sandweg, Waldemar Velte und Dorli Schupp immer weiter, Kapitel für Kapitel, Nachwort für Nachwort. Der vorliegende Band ist ein vergnügliches Buch zum Buch.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 17.01.2004

Kann das den ernst gemeint sein? Gieri Cavelty mag kaum glauben, was Alex Capus ihm und uns hier auftischen will und registriert einen Fall schriftstellerischer Aufschneiderei. Von wegen unwiderstehlicher Sog der Vergangenheit! Anstatt in die Welt seines vorigen Romans "Fast ein bisschen Frühling", in die Tiefen der Depressionszeit der 1930er Jahre einzutauchen, liefere Capus hier bloß ein paar "breitgeschlagene Anekdoten" von seiner Lesereise ab. Allein durch die Beifügung historischer Fotografien ist Capus in den Augen des Rezensenten der Anklage des "bisher kühnsten Leerlaufs im deutschsprachigen Literaturbetrieb des 21. Jahrhunderts" entgangen.
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