Andrij Leesiw, Romana Romanyschyn

Sehen

(Ab 8 Jahre)
Cover: Sehen
Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2021
ISBN 9783836960502
Gebunden, 56 Seiten, 20,00 EUR

Klappentext

Mit Illustrationen von Andrij Lessiw. Aus dem Ukrainischen von Claudia Dathe. Sehen ist neben dem Hören der wichtigste Sinn des Menschen. Wie funktioniert unser Sehsystem, wie ist das menschliche Auge aufgebaut? Mithilfe meiner Augen kann ich Hell und Dunkel, Farben und Formen unterscheiden. Ich kann auf den ersten Blick sehen, ob jemand traurig oder glücklich ist. Neugeborene sehen die Welt noch unscharf und verschwommen und Tiere sehen anders als wir Menschen. Unglaublich kleine Dinge erscheinen durch ein Mikroskop betrachtet erstaunlich groß. Und manchmal täuscht uns das Auge auch. Doch Sehen ist so viel mehr, als wir über unsere Augen wahrnehmen. Wer ich wirklich bin, zeigt mir der Spiegel nicht. Eine Reise in die Welt des Sehens, des Sichtbaren und Unsichtbaren.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 04.03.2021

Wirklich hingerissen ist Rezensent Klaus Humann von diesem Kindersachbuch, das über das Sachlich-Faktische weit hinausgeht, wie er schreibt. Ihn hat nicht nur die Darstellungsweise - eine Mischung aus analogen und digitalen Bildtechniken - begeistert, sondern auch die Poesie der "philosophischen Fragen", die sich an das Sehen stellen lassen. Wie das ukrainische Grafiker- und Autoren-Duo zeigt, dass verschiedene Tiere auf verschiedene Arten sehen, und zwar anders als Menschen, verbucht er als ein weiteres, unerhörtes Plus - und freut sich auf das nächste Buch der beiden, in dem es um das Hören gehen soll und das vom Verlag bereits angekündigt ist.

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 03.03.2021

Einen wahren Augenschmaus empfiehlt Rezensentin Kim Kindermann mit diesem Sachbilderbuch der ukrainischen Autorin Romana Romanyschyn und des Zeichners Andrij Lessiw. Auf "betörend schönen", in Neon-Orangerot, Gelb, Blau und Beige gehaltenen Bildern lernt die Kritikerin alles, was man über das Sehen wissen muss: Dass Babys kurz nach der Geburt alles verschwommen wahrnehmen, welche Hilfsmittel wir für das exakte Sehen brauchen oder welche Tiere besser sehen als Menschen. Die Texte von Romanyschyn fügen sich exzellent ein, schwärmt die Rezensentin.