Astrid Schmeda

Quasi una fantasia

Eine Reise mit Fanny Mendelssohn
Cover: Quasi una fantasia
Edition Nautilus, Hamburg 2002
ISBN 9783894013950
Gebunden, 154 Seiten, 19,90 EUR

Klappentext

"Die Musik wird für Deinen Bruder Felix vielleicht zum Beruf, während sie für Dich stets nur Zierde, niemals Grundbass Deines Seins und Thuns werden kann und soll ...", schrieb Abraham Mendelssohn 1820 an seine vierzehnjährige Tochter Fanny. Diese Beschneidung der Talente ist ein Schicksal, das die Schwester des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy mit vielen Künstlerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts teilt. Erst eine Reise nach Italien und Rom 1839, die sie der Kontrolle ihrer Familie entzog, ließ ihre Ambitionen wieder aufleben: In Rom umgab sie sich mit Künstlern, die ihr zeigten, was künstlerische Freiheit bedeuten konnte, und sie erreichte ihre schöpferische Blüte. Das Tagebuch dieser Italienreise und die dort entstandene Klavierstückesammlung "Das Jahr" entdeckt die zweite Heldin aus Quasi una fantasia für sich: Die Klavierlehrerin Selma übt die "12 Charakterstücke für das Fortepiano" ein und erinnert sich dabei an ihren eigenen künstlerischen Weg, den sie, wie Fanny, gegen den Willen ihres Vaters, gefunden hat.