Axel Hacke

Wortstoffhof

Sprachgeschichten von Äh bis Zeitfenster
Cover: Wortstoffhof
Antje Kunstmann Verlag, München 2008
ISBN 9783888975080
Gebunden, 222 Seiten, 16,90 EUR

Klappentext

Seit Jahren betreibt Axel Hacke einen Wortstoffhof, in dem er Wörter sammelt. Sie sind weder nützlich noch irgendwie verständlich und kommen zum Beispiel aus Speisekarten, Gebrauchsanweisungen, Tourismusprospekten. Manch hingeworfener Politikersatz ist der reine Restmüll, ein anderer dann wieder von rarer Schönheit - hier gilt es, wie auf dem Wertstoffhof in jeder deutschen Gemeinde, das Verbrauchte vom Noch-Brauchbaren zu trennen. Axel Hacke präsentiert uns einmal mehr den phantastischen Reichtum der deutschen Sprache - und die Welt, wie sie sein könnte.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 21.05.2008

Mit rauschhaftem Überschwang setzt Benedikt Erenz' Rezension von Axel Hackes "Wortstoffhof. Sprachgeschichten von Äh bis Zeitfenster" ein: ein Lob auf die deutsche Sprache in all ihrer Wirrnis. Der Rest der Besprechung des Sammelbandes vollzieht sich deduktiv: vom Allgemeinen der Sprache kommt Erenz auf das Besondere, und jemand ganz Besonderes ist für ihn Axel Hacke. So formuliert der Journalist Erenz seine Liebeserklärung an den Journalisten, "Worteverehrer" und "Worteküsser" Hacke, der mit seinen sprachlichen "Perlen" und "Scherben" nicht nur aufs Beste unterhält, sondern zugleich jeden pädagogischen Impetus zurückhält. Dies ist dem Rezensenten in seiner an Ausrufezeichen reichen Rezension sowieso das Wichtigste; das Heitere eines Autoren, der die Sprache liebt.
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