Dita von Teese

Die Kunst der Burlesque / Die Kunst des Fetisch

Cover: Die Kunst der Burlesque / Die Kunst des Fetisch
Schwarzkopf und Schwarzkopf Verlag, Berlin 2007
ISBN 9783896027528
Gebunden, 272 Seiten, 39,90 EUR

Klappentext

Mit 200 Farb- und SW-Abbildungen. Dieser Bildband besteht aus zwei Teilen, "Die Kunst der Burlesque" und "Die Kunst des Fetisch". Das Buch kann von beiden Seiten gelesen werden und zeigt eine Auswahl der aufregendsten Fotos von Dita Von Teese. Die Fotografien stammen von Fotografen wie Ellen von Unwerth, Juergen Teller und Gottfried Helnwein. In "Burlesque" zeigt sich Dita Von Teese auf farbenprächtigen Bildern in atemberaubenden Kostümen und Dessous - angelehnt an die Tradition der "New Burlesque". Sie berichtet von deren Anfängen im Amerika des späten 19. Jahrhunderts und erzählt die Kulturgeschichte des Striptease. In Wort und Bild erweckt sie vergangene Zeiten zum Leben und macht ihre Leserschaft mit ihren Vorbildern bekannt: den glamourösen Showgirls der Varietetheater im New York der Goldenen Zwanziger, den legendären Pin-up-Girls aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs und den Filmdiven der fünfziger Jahre. Sie entführt uns in eine Welt der Ausschweifungen, des Glitzers und der Dekadenz.
Im zweiten Teil des Buches, "Fetisch", führt Dita Von Teese ihr Publikum in die geheimnisvolle Welt des Fetischismus ein. Sie erzählt, wie sie inspiriert von Bettie Page zum Fetischmodel wurde und stellt ihren persönlichen Lieblingsfetisch auf zahlreichen faszinierenden Bildern vor: High Heels, Strümpfe und vor allem das Kleidungsstück, das sie in unzähligen kostbaren Varianten besitzt, das Korsett. Dita schlüpft in ihre liebste Rolle und gibt die "Jungfrau in Nöten" mit einem charmanten Augenzwinkern. Sie plaudert von Begegnungen mit den verschiedensten Fetischisten und zieht ihre Leser in den Bann der erotischen Magie des Fetisch.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 27.02.2007

Angetan zeigt sich Christian Kortmann von diesem Doppel-Bildband Dita von Teeses, in dem die erotischen Verwandlungen der exzentrischen "Striptease- und Verkleidungsartistin" zu bewundern sind. "Die Kunst der Burlesque/Die Kunst des Fetisch" dokumentiert für ihn zwei Seiten des Begehrens: dreht sich bei der Burlesque alles ums Ausziehen, geht es beim Fetisch darum, bestimmte Dinge anzubehalten. Dabei scheinen ihm die Fotografien, obgleich nirgendwo eine nackte Brust zu sehen ist, wesentlich aufregender als die "alltäglichen Sexgewitter in Medien, Mode und Werbung". Demgegenüber hat ihn die Kulturgeschichte des Striptease und Ditas Biografie von Ko-Autor Bronwyn Garrity eher etwas gelangweilt. Auch wenn er das Buch nicht immer "klug" findet, würdigt er den Band als das "gewitzte Werk einer Exzentrikerin, die für Toleranz für Fetischisten wirbt".
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