Donat Blum

Opoe

Roman
Cover: Opoe
Ullstein Verlag, Berlin 2018
ISBN 9783961010127
Gebunden, 176 Seiten, 18,00 EUR

Klappentext

Opoe ist die Fremde. Die fremd gebliebene Großmutter. Nun ist sie tot. Die einsame und exzentrische Frau, die ihn bis zum Schluss gesiezt hat. Der Enkel reist zu den Orten, an denen sie gelebt hat. Nach Holland und in die Schweiz. Versucht, ihrem Schweigen eine Stimme zu geben. Versucht, herauszufinden, wer Sie war, und was das mit ihm zu tun hat. Beide Leben verschränken sich im Ringen um einen Platz in der Gesellschaft. Elegant erschafft Donat Blum eine atmosphärisch verdichtete Welt.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.09.2018

Melanie Mühl bedauert es, die Großmutter des Erzählers in Donat Blums Debütroman nicht näher kennengelernt zu haben. Die Suche nach Wahrheit, die im Text mit dem Tod der etwas exzentrischen alten Dame beginnt, zieht Mühl zunächst in den Text. Dass der Autor die Großmutter und ihre Geschichte zunehmend aus dem Blick verliert und lieber über die Liebeleien des Erzählers berichtet, tut dem Buch laut Mühl nicht gut. Die begonnene Reise in die Vergangenheit hätte sie gern fortgesetzt, doch die Hauptfigur bleibt letztlich konturlos und das Erzählte wirkt bemüht, meint Mühl.
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