Emily Bronte

Sturmhöhe, 4 CDs

Roman
Cover: Sturmhöhe, 4 CDs
Patmos Verlag, Düsseldorf 2005
ISBN 9783491911727
CD, 24,95 EUR

Klappentext

Gelesen von Wolfram Koch und Eva Mattes. Der Waise Heathcliff, wohl einer der faszinierendsten Unholde der gesamten Weltliteratur, ist besessen von seiner Leidenschaft zur Tochter seines Ziehvaters, Catherine Earnshaw. Sie ist die wilde Spielgefährtin seiner Kindheit und Seelenverwandte. Als sie sich wider besseres Wissen entschließt, den gesitteten Nachbarn Edgar Linton zu heiraten, schwört Heathcliff, die Familien Earnshaw und Linton zu vernichten. Von Sehnsucht zerrissen und von Hass gepeinigt setzt er alles daran, auch noch die nächste Generation ins Unglück zu stürzen. Doch da regt sich der Geist der toten Cathy...

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.04.2011

Schwierig sei das ohnehin schon mit Hörbuchfassungen von Emily Brontes Klassiker "Sturmhöhe", findet Rezensentin Felicitas von Lovenberg. Schließlich werde die stürmische Liebes- und Rachegeschichte um den gedemütigten Find- und Finsterling Heathcliff von zwei eher nebengeordneten Personen im Gesamttableau erzählt. Und um diesen Nachteil aufzufangen hätte es  - klagt die Rezensentin - doch einer anderen Sprecherin als Eva Mattes bedurft. Die sei zwar prinzipiell eine "glänzende Vorleserin", aber für die Haushälterin Nelly Dean und die Geschichte als ganze bleibe sie doch entschieden zu nüchtern. Dadurch verliert zum Bedauern der Rezensentin der Roman bedeutend an dem, was ihn ausmacht: heftige Leidenschaft.
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Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 02.09.2005

Felix Partenzis Bearbeitung des einzigen Romans Emily Brontes kann Martin Z. Schröder überhaupt nicht begeistern. Die Liebesgeschichte zwischen der jungen Catherine Earnshaw und ihrem mittellosen Adoptivbruder Heathcliff erzählt eigentlich von unsterblichen Gefühlen, Rache und Tod. Leidenschaft spürt der Rezensent aber nicht beim Hören dieser von den Schauspielern Eva Mattes und Wolfram Koch gesprochenen Erzählung. Er bemängelt die vielen Kürzungen - sogar das Schlüsselgespräch, in dem Catherine erklärt, weshalb sie Heathcliff nicht heiraten kann, ist gestrichen! Auch die Sprecher tragen seiner Meinung nach nicht zum Gelingen bei: Sie klingen so weich, lesen wir, dass sie "den Text fast ins Lächerliche ziehen, jedenfalls ins Langweilige". Schröder vermisst Authenzität und ehrliche stimmliche Ausbrüche, stattdessen stellt er enttäuscht fest: "Kein schwerer Atemzug wird hörbar, kein Innehalten aus Schreck."
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