Enne Koens

Ich bin Vincent und ich habe keine Angst

(Ab 9 Jahre)
Cover: Ich bin Vincent und ich habe keine Angst
Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2019
ISBN 9783836956796
Gebunden, 192 Seiten, 15,00 EUR

Klappentext

Aus dem Niederländischen von Andrea Kluitmann. Mit Illustrationen von Maartje Kujper. Vincent ist elf Jahre alt und er weiß alles über das Überleben in der Wildnis. Sein Lieblingsbuch ist das große Survival-Handbuch, er kennt es fast auswendig. Ums Überleben geht es für ihn auch täglich in der Schule, denn er wird von den anderen schikaniert. Und nun steht die Klassenfahrt bevor. Einziger Lichtblick ist die neue Mitschülerin Jacqueline, genannt "Die Jacke". Sie spricht vier Sprachen, surft, spielt E-Gitarre. Sie ist überhaupt ziemlich cool und sie scheint Vincent zu mögen. Auf der Klassenfahrt läuft die Situation dann völlig aus dem Ruder. Mitten in der Nacht findet sich Vincent allein im stockdunklen Wald wieder.

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk, 18.01.2020

Laut dem Rezensenten Christoph Ohrem ist es Enne Koens gelungen, sich für ihren Roman hervorragend in einen gequälten Jungen einzufühlen: Mit Vincent hat der Kritiker der anstehenden Klassenfahrt entgegengefiebert, wo der Protagonist seinen Mobbern ausgeliefert sein wird. Gespannt hat Ohrem verfolgt, wie Vincent sich letztlich mit der Hilfe einer neuen Klassenkameradin doch noch wehrt. Weil das einsame Mobbingopfer sich in seiner Not imaginäre Tierfreunde zugelegt hat und mit charmanten Spleens glänzt, wartet die Geschichte auch mit humorvollen Momenten auf, versichert der Kritiker. Insgesamt glaubt er, dass das Buch vielen gemobbten Kindern aus der Seele sprechen kann.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 08.11.2019

Rezensent Hubert Filser hält Enne Koens' neues Kinder- und Jugendbuch für ein starkes Buch. Der niederländische Autor erzählt vom elfjährigen Vincent, der in seiner Schule gemobbt wird und sich daraufhin zunächst in eine Fantasiewelt und schließlich in den Wald zurückzieht. Dem Rezensenten gefällt, dass das Buch nicht nur die verzweifelte, sondern auch die starke Seite des Protagonisten beleuchte, der sich mit seinem Survival-Rucksack selbstständig durch die Wildnis bewegt. Koens bleibe zudem nah an Vincent dran, lobt Filser, und lasse den Leser so "rasch" ein Gespür für die Hauptfigur entwickeln. Ein "eindringliches Buch" über die Gefahren von Mobbing mit einem ermutigenden Ende, schließt der Rezensent.
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