Erich Becker-Boost, Ernst Fiala

Wachstum ohne Grenzen

Globaler Wohlstand durch globales Wachstum
Cover: Wachstum ohne Grenzen
Springer Verlag, Wien - New York 2001
ISBN 9783211835104
Broschiert, 427 Seiten, 32,21 EUR

Klappentext

Die Wirtschaftsleistung bestimmt die Lebensqualität! Zwischen der Wirtschaftsleistung pro Kopf und wichtigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen wie z.B. Energiebedarf, Umweltbelastung, Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum, Mobilität, Ausbildung, Lebenserwartung und Gewaltbereitschaft besteht ein enger Zusammenhang. Die Autoren kommen in ihrer Analyse zu überraschenden Ergebnissen: steigende Wirtschaftsleistung verbessert fast alle Lebensumstände und bringt das Bevölkerungswachstum zum Stillstand die Wirtschaft kann und wird weiter wachsen: die Ressourcen sind unerschöpflich, wenn Ersatz akzeptiert wird (z.B. Recycling, nachwachsende Rohstoffe, Keramik statt Metall). Der Energiebedarf kann auch ohne fossile Energie vollständig durch die Rückkehr in den natürlichen Energiekreislauf gedeckt werden. Eine geschlossene Kreislaufwirtschaft wird neue Arbeitsplätze entstehen lassen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 03.01.2002

Das Buch von Becker Boost und Fiala relativiert zum einen die vor drei Jahrzehnten vom Club of Rome formulierten Bedenken hinsichtlich des fortschreitenden wirtschaftlichen Wachstums und Wohlstandes und der Zerstörung der Welt als Konsequenz daraus, es wendet sich aber auch gleichermaßen gegen die heute zahlreichen extremen Globalisierungsgegner und Wachstumsskeptiker, fasst Indira Gurbaxi zusammen. Für die Autoren führe nicht der internationale Wettbewerb, sondern der in vielen Ländern fehlende Wettbewerb zur Armut, referiert sie die Autoren. Für Becker-Boost und Fiala seien die Zusammenhänge zwischen Wirtschaftsleistung und gesellschaftlichen Bedingungen wie zum Beispiel Energiebedarf, Umweltbelastungen Ausbildung von entscheidender Bedeutung, führt sie aus und ist davon überzeugt, dass die Zahlen, die in dem Buch angeführt werden, den Menschen heute Hoffnung machen können. Für die Autoren sei mehr, und nicht etwa weniger Technik zur Lösung der weltweiten Probleme nötig, und um diese in der Rezension nur angerissenen Thesen nachvollziehen zu können, empfiehlt Gurbaxi das Buch zur Lektüre.
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