Hans Pfitzinger

The Doors

Tanz im Feuer
Cover: The Doors
Lotsch Verlag, München 2001
ISBN 9783930968268
Broschiert, 230 Seiten, 9,20 EUR

Klappentext

Zum 30. Todestag am 3. Juli 2001 erscheint das Buch über die umstrittenste Rockband der sechziger Jahre, deren Einfluss bis heute anhält. Hans Pfitzinger, der in den siebziger Jahren in Nordkalifornien gelebt hat, ist den Mythen und Legenden um die Band und ihren Sänger nachgegangen. Entstanden ist eine mit viel Liebe zur Musik geschriebene Gruppen-Biografie, die erstmals die Doors und Morrison in einen geschichtlichen und politischen Zusammenhang stellt.

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 03.07.2001

Cool ist dieses Buch für Brigitte Werneburg, die darin Ulf Poschardts These von der "meisterhaft kontrollierten Inszenierung des heißen Herzens" bestätigt sieht. Cool dieser Autor, ein 68er, der die Zeit nicht schmäht, für den nicht gleich alles "auf Tod und Verderben" hinausläuft: das sei "Teil, aber nicht Ziel" seiner Geschichte von den "Doors". Flott und unkompliziert lese sich Pfitzingers Monografie; der Autor hat, so Werneburg, in den 70er Jahren Politologie in Los Angeles studiert und von der Westküste für "Sounds" berichtet. Gleichsam nebenbei, ganz lässig, wie es sich für die Coolen gehört, schaffe es Pfitzingers Hommage an die Musiker, ihre ungeheure musikalische Begabung, ihre gesellschaftliche Aufsässigkeit, ihr "Selbstbewusstsein" und ihre "Rücksichtslosigkeit" zu vermitteln. Lobenswert auch, schreibt die Rezensentin, dass sich Pfitzinger aller Spekulationen über Morrisons Tod enthalte. Eine Stadt wie Paris, in der alle paar Meter ein Bistro auftauche, müsse dem Trinker wie das Paradies vorgekommen sein.
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