Henning Mankell

Hunde von Riga

Roman
Cover: Hunde von Riga
dtv, München 2000
ISBN 9783423202947
Taschenbuch, 350 Seiten, 9,46 EUR

Klappentext

Zwei unbekannte Tote werden in einem Schlauchboot an die idyllische Küste Südschwedens gespült. Die Spur führt nach Lettland, wo sich auf den Trümmern der Sowjetunion nur schwer Neues entwickelt - zu stark sind noch die alten Kräfte. Kommissar Wallander gerät in ein undurchschaubares Komplott, das Politik und Kriminalität miteinander verbindet. Baiba, die Witwe von Wallanders lettischem Kollegen Major Liepa, steht ihm zur Seite.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 20.05.2000

Weniger eine Rezension dieses Mankell-Romans, als eine vehemente Verteidigung des Krimi-Autors gegen seine Verächter, hat der Rezensent mit dem Kürzel "ipr." geschrieben. Allen sechs bisher erschienenen Titeln wird "höchster Unterhaltungswert" bescheinigt, bemängelt wird nur die etwas undurchsichtige Veröffentlichungspolitik bei zwei Verlagen, durch die die chronologische Abfolge "verwirrlich" wird.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 18.03.2000

Martina I. Kischke scheint ein großer Fan von Henning Mankells Krimis zu sein, und dieser "subtile Thriller" gefällt ihr ganz besonders. Ihre kurze Nacherzählung der Handlung lässt ahnen, was sie wohl mit ihrer Anmerkung meint, Kommissar Kurt Wallander erlebe in Riga den "puren Horror". Dennoch ist dieses Buch für sie weit mehr als nur ein äußerst spannender Krimi. Mankell erzähle hier nicht zuletzt vom "Sieg der Hoffnung in einer schrecklichen Zeit". Dass Mankell diesen Thriller bereits 1992 verfasst hat, tut der "Aktualität und Spannung" ihrer Meinung nach nicht den geringsten Abbruch.
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