Huib Modderkolk

Der digitale Weltkrieg, den keiner bemerkt

Cover: Der digitale Weltkrieg, den keiner bemerkt
Ecowin Verlag, Salzburg 2020
ISBN 9783711002624
Gebunden, 320 Seiten, 22,00 EUR

Klappentext

Aus dem Niederländischen von Sabine Reinhardus. Hackerangriffe und Cyberkriminalität: Die Schattenseiten der Digitalisierung. Russische Hacker manipulieren den amerikanischen Wahlkampf. Drogenbarone wickeln ihre Deals online ab, ohne dass die Behörden etwas mitbekommen. E-Mail-Konten von Politikern werden gehackt. Cyberkrieger und Digital-Spione treten an allen Orten zutage, erpressen ganze Städte und zeigen, wie verletzlich unsere Systeme sind. Der holländische Investigativjournalist Huib Modderkolk wollte es genau wissen: Wer sind die Leute, die sich hinter Spionage und Hacker-Angriffen verbergen? Und in wessen Auftrag handeln sie? Der Autor hat jene, die sich lieber im Schatten der digitalen Welt bewegen, persönlich getroffen. Fake News verbreiten Misstrauen. Internetangriffe bedrohen unsere Wirtschaft und Gesellschaft. Was kann der Einzelne tun, um seine Daten zu schützen? Wie müssen die Staaten zum Schutz ihrer Bürger reagieren?Huib Modderkolk sprach mit Hackern, Informanten und Sicherheitsexperten. Seine Recherchen machen klar: Der digitale Weltkrieg tobt auf vielen Ebenen und die letzte Schlacht ist noch lange nicht geschlagen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.12.2020

Rezensent Morten Freidel hat großen Respekt vor der Arbeit des niederländischen Investigativjournalisten Huib Modderkolk. Was der Autor zum Teil unter Lebensgefahr über digitale Gefahren herausfindet, über Spionage im Netz und die globalen Zusammenhänge der hochsensiblen Arbeit von Informatikern, lässt Freidel staunend und alarmiert zurück. Wie ein Leck in einer niederländischen Firma für digitale Zertifikate Dissidenten im Iran gefährdet, erläutert der Autor Freidel und macht so deutlich, welche Risiken unser leichtfertiger Umgang mit dem Netz birgt. Ein bisschen Eitelkeit des Autors zwischen den Zeilen, findet Freidel da verzeihlich.
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Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 19.06.2020

Rezensentin Vera Linß staunt über die Rolle des niederländischen Geheimdienstes bei globaler Spionage und Sabotage, die der Investigativjournalist Huib Modderkolk in seinem Buch näher beleuchtet. Wie ein Thriller liest sich laut Linß, was der Autor aus Gesprächen mit Politikern, Hackern und Sicherheitsexperten sowie aus der Sichtung von Geheimdokumenten erfährt und dem Leser mitteilt - über Cyberkriminalität und politische Hacks und Hollands Finger im Spiel. Dass der Autor zugleich seine Arbeitsweise offenlegt, ist für Linß ein zusätzlicher Reiz des Buches.