Janet Davey

Die englische Korrespondenz

Roman
Cover: Die englische Korrespondenz
Antje Kunstmann Verlag, München 2004
ISBN 9783888973666
Gebunden, 240 Seiten, 19,90 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Bettina Abarbanell. Sylvie ist halb Französin, halb Engländerin. Seit dem Tod ihrer Mutter hat sie jede Woche an ihren Vater in London geschrieben. Als auch er unerwartet stirbt, wartet sie auf den Brief, den er vor seinem Tod noch aufgegeben haben muss. Und während sie auf diesen letzten Brief wartet, beginnt ihr sorgfältig geordnetes und kontrolliertes Leben leise auseinander zu brechen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.04.2005

Dieses Romandebüt der britischen Autorin Janet Davey hat Tanya Lieske gut gefallen. Es geht um die aus England stammende Betreiberin eines kleinen Hotels in Nordfrankreich, die den Tod des geliebten Vaters zu verwinden und die Trennung von ihrem Ehemann zu vollziehen hat, erklärt die Rezensentin. Indem die Geschichte sich hauptsächlich mit wenigen Personen im Hotel entfaltet, erinnert sie an die Inszenierung eines "Kammerspiels", wo die "immer gleiche Abendvorstellung", von der Autorin "kunstvoll" in Szene gesetzt, gegeben wird, lobt die Rezensentin. Neben dem persönlichen Kämpfen der Hauptfigur dreht sich das Geschehen aber auch um ihren "Spagat zwischen zwei Kulturen", konstatiert Lieske, die positiv hervorhebt, dass sich dieses auch stilistisch abzeichnet. Während der Plot nämlich sehr "britisch" daherkomme, mit "Intrige und einem Denouement", wirkten die Dialoge "höchst französisch", so die Rezensentin eingenommen.
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