Klappentext
Auf einmal ist sie weg, Astrid, seine Frau, mit der er seit vielen Jahren verheiratet ist und eine erwachsene Tochter hat. Nur die Kontoauszüge verraten ihm, dass sie dieselbe Route gewählt hat, auf der sie vor sieben Jahren zusammen gereist waren. Damals hatte er gerade eine Affäre mit einer dänischen Malerin in New York hinter sich, die er Astrid verschwieg. Hatte sie inzwischen von seiner Untreue erfahren oder nur einfach genug von ihrem gemeinsamen Leben?
Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 09.12.1999
Vom "Sog der Erinnerungsarbeit" in diesem Roman hat sich Rezensent Klaus Böldl anziehen lassen. Der dänische Autor habe mit subtilen Bildern seinen 44-jährigen Protagonisten, einen nach 18 Jahren Ehe von seiner Frau plötzlich verlassenen Kunsthistoriker, über seine Beziehung zu den Frauen seines Lebens nachdenken lassen - was Böldl an Ingmar Bergmanns Filme der siebziger Jahre erinnert. Ein Vorhaben, das leicht zu einem trockenen "Traktat über die Brüchigkeit menschlicher Beziehungen" hätte missraten können, ist durch Bildkraft, "Unmittelbarkeit und Realitätsnähe" des Autors stattdessen ein "überaus intensives Buch" geworden, meint Böldl.
Lesen Sie die Rezension bei
buecher.deThemengebiete
Kommentieren
