Jodi Magness
Masada

ISBN 9783806240771
Gebunden, 400 Seiten, 36,00 EUR
Klappentext
Mit Farb- und Schwarzweiß-Abbildungen. Mythos Masada: Welche Bedeutung hat der jüdische Schicksalsberg für den Staat Israel? Tausende besuchen jedes Jahr die Festung Masada. Sie ist ein nationales Symbol Israels und Schauplatz des tragischen Endes eines legendären Aufstandes: 987 Männer, Frauen und Kinder gingen im Jahr 74 n. Chr. lieber in den Tod, als sich den römischen Belagerern zu ergeben. Die Archäologin Jodi Magness leitete viele Jahre die Ausgrabungen der römischen Belagerungsanlagen und kennt Masada wie kaum jemand sonst. Detailreich präsentiert sie neueste Erkenntnisse und setzt sie in den Kontext der Geschichte Judäas: von Herodes dem Großen über die Zeit Jesu bis zur Vertreibung des jüdischen Volkes durch die Römer. Was macht den Fall von Masada historisch so bedeutsam? Bisher unbekannte archäologische Details zeichnen ein lebendiges Bild der Geschichte der römischen Belagerung Zahlreiche Karten, Pläne, Grafiken und Farbfotos machen dieses Buch zum Begleiter für alle, die Masada besuchen. Archäologie und Nationalismus: Wie wurde Masada zur Legende? Warum zieht ein Ereignis, das nur durch eine einzige Quelle überliefert ist und von dem viele Historiker annehmen, dass es gar nicht stattfand, bis heute so viele Menschen in seinen Bann? Masada darf nie wieder fallen! wurde zum Gründungsmotto des Staates Israel 1948. Es steht symbolisch für die Selbstbehauptung Israels in einer feindlichen Umgebung.