Klappentext
Aus dem Amerikanischen von Imke Walsh-Araya und Bea Reiter. Fünfzehn Jahre ist es her, dass Mitch McDeere gemeinsam mit dem FBI seine kriminelle alte Firma hat hochgehen lassen. Mittlerweile arbeitet er in der größten Anwaltskanzlei der Welt in Manhattan. Da holt ihn das Verbrechen wieder ein: Als ihn ein Mentor in Rom um einen Gefallen bittet, findet sich Mitch schnell im Zentrum eines mörderischen Konflikts wieder. Er soll durch eine immense Lösegeldzahlung eine Geiselnahme beenden, doch die Umstände sind dramatisch. Schon bald ist nicht nur er selbst in Gefahr, sondern auch die, die ihm nahestehen.
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Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 29.02.2024
Eher "okay" findet Rezensent Gerhard Matzig die Fortsetzung von John Grishams "Die Firma", in der wir wieder auf den Rechtsanwalt Mitch McDeere treffen - erstmal passiert aber über 100 Seiten nicht wirklich etwas anderes als Reminiszenzen. Dann gibt es plötzlich ziemlich viele Tote, vor allem im libyschen Raum, dazu kommt eine komplizierte Entführung, die der Protagonist lösen soll, erfahren wir. Leider nimmt die Frage nach dem Ausgang viel mehr Raum ein als die eigentlich so spannenden juristischen Strategien, derer sich McDeere bedient, bedauert Matzig. Er hat das Gefühl, dass diese Fortsetzung nicht die Charaktere weiterentwickelt, sondern eher Autor und Verlag dient.
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buecher.deRezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 27.02.2024
John Grishams von seinen Fans sehnsüchtig erwartete Fortsetzung seines Erfolgs "The Firma" setzt, erläutert Rezensent Kolja Mensing, im Jahr 2003 und damit 15 Jahre nach der Handlung des ersten Buches ein. Die Hauptfigur Mitch McDeere arbeitet inzwischen, zeichnet Mensing nach, für eine türkische Firma, die Geschäfte in Libyen macht, Gaddafi kommt vor, eine Entführung, Leute werden geköpft. Viel los also, aber den Rezensent überzeugt das alles nicht. Die Handlung bleibt überraschungsfrei, so die Kritik, und vor allem entwirft der Bestsellerautor ein weiteres Mal das Bild eines Superjuristen, der das korrupte System auf juristischem Weg besiegt. Das ist in Zeiten von NSU-Prozess, Wirecard und Trumps Justizpossen nicht mehr zeitgemäß, meint Mensing.
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