Jon Walter

Mein Name ist nicht Freitag

Roman. Ab 14 Jahre
Cover: Mein Name ist nicht Freitag
Carlsen Verlag, Hamburg 2017
ISBN 9783551560209
Gebunden, 448 Seiten, 18,99 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Josefine Haubold. Samuel ist bei Gott. Seltsam nur, dass es im Himmel stockdunkel ist, die Vögel trotzdem singen und dass er gefesselt ist. Als er vor Gottes Angesicht tritt, sieht der eher aus wie Der Teufel. Und Der Teufel nennt ihn Freitag und verkauft ihn als Sklaven an einen weißen Jungen, der gerade mal so alt ist wie Samuel. Für 600 Dollar. Er kommt auf eine Plantage in Mississippi, wo es keinen interessiert, wer er ist, dass er lesen kann, dass er zu seinem kleinen Bruder muss. Aber der Bürgerkrieg rückt immer näher - und damit auch die Hoffnung auf Freiheit.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 29.09.2017

Rezensentin Martina Scherf ist begeistert von diesem nun endlich auf Deutsch erschienenen Jugendroman, der in den USA bereits 2015 erschien, als Obama noch Präsident war und es noch Hoffnung gab, dass die amerikanische Gesellschaft sich bald versöhnen würde, wie Scherf fortfährt. Samuel, ein schwarzer Junge, wächst zu Zeiten des amerikanischen Bürgerkriegs in einem Waisenhaus auf, lernt lesen und schreiben, wird schließlich aufgrund eines Missverständnisses für 600 Dollar an einen Sklavenhändler verkauft und lebt als Sklave auf einer Baumwollplantage in den Südstaaten, erzählt die Kritikerin. Walter erzähle ganz ohne Pathos, wie es sich anfühlt wenn man seiner "Identität beraubt" wird, lobt die Rezensentin, die auch die eindringlichen Bilder und vielschichtigen, lebendigen Figuren bewundert.
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