Katja Kessler

Frag mich, Schatz, ich weiß es besser!

Bekenntnisse einer Ehefrau
Cover: Frag mich, Schatz, ich weiß es besser!
Diana Verlag, München 2009
ISBN 9783453351783
Kartoniert, 206 Seiten, 7,95 EUR

Klappentext

Das Leben könnte so schön sein: Da macht Frau die Wohnung hübsch. Und das Einzige, was nicht mehr zu den Gardinen passt, ist Schatzi auf der Couch. Sein blau kariertes Hemd? Eine Zumutung für jedes Interieur. Aber einen Mann im Haus zu haben, hat auch gute Seiten. Wer würde der Hausfrau sonst erklären, dass Messer - bitte sehr - mit der Klinge nach unten in den Besteckkorb gehören? Und "der ganze Dekoscheiß im Keller" sein kostbares Fahrrad zustaubt. Ja wer? Wer hat den besseren Plan? Katja Kessler über den täglichen Kampf der Geschlechter und die Erkenntnis, dass Frauen die besseren Männer sind.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 25.03.2010

"Ist das Buch womöglich von der taz gesteuert?", fragt Ursula März entgeistert nach vollzogener Lektüre von Katja Kesslers Buch über ihren Mann Kai Dieckmann. Kann das wirklich sein, dass man den mächtigsten Pressemenschen der Republik auf 200 Seiten 132 mal mit dem Wort "Schatzi" tituliert? Darin kann die Kritikerin jedenfalls nur kaschierte "Verachtung" der Frau für ihren Mann erkennen. Auch "linguistisch kühl betrachtet" ist dieser Fall einer "exzessiven rhetorischen Verniedlichung" aus ihrer Sicht mehr als beunruhigend. "Wer bin ich und wenn ja, in welchem Land?", fragt sie verstört und spricht auch von einem radikalen Buch - und zwar seiner wahnhaften wie vergnügt-hysterischen Tendenz zur destruktiven Verschiebung von Wirklichkeit wegen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.10.2009

Du meine Güte, ist Felicitas von Lovenberg begeistert! Das kommt, weil Katja Kessler ihr mit ihrer Kolumnensammlung jede Menge Zeit bei der Ehetherapie, beim Yoga und am Telefon mit der besten Freundin erspart. So ein Glück. Lovenberg kann über die teils bereits erschienenen, teils neu verfassten lässigen Texte fast immer lachen beziehungweise dazu nicken. Ihre kathartische Wirkung entfalten Kesslers Einträge laut Lovenberg durch eine Riesenportion Durchhaltevermögen, Selbstironie und anderen Humor, etwa angesichts des eigenen Scheiterns im Alltag oder des Ehelebens mit Bild-Chef Kai Diekmann. Und all das wird "munter-unverkrampft" verhandelt.
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