Manfred Spitzer

Einsamkeit - die unerkannte Krankheit

schmerzhaft, ansteckend, tödlich
Cover: Einsamkeit - die unerkannte Krankheit
Droemer Knaur Verlag, München 2018
ISBN 9783426276761
Kartoniert, 320 Seiten, 19,99 EUR

Klappentext

Einsamkeit ist eine Krankheit mit fatalen Folgen für Körper und Seele. Wer einsam ist, erkrankt häufiger als andere an Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall, Depressionen und Demenz. Einsamkeit ist zudem ansteckend und breitet sich wie eine Epidemie aus - nicht nur Singles und Alleinstehende sind davon betroffen, sondern auch Verheiratete! Einsamkeit ist die Todesursache Nummer eins in den westlichen Ländern, so Manfred Spitzer. Diese alarmierende Botschaft wird mittlerweile weltweit von zahllosen wissenschaftlichen Studien bestätigt, die auch deutlich machen: Einsamkeit ist mehr als Alleinsein. Manfred Spitzer beschreibt in seinem neuen Buch erstmals, warum Einsamkeit ein Krankheitsverursacher ist, wie krankmachende Einsamkeit und soziale Isolation aussehen und welch gravierenden Einfluss das auf die Gesundheit, auf Körper und Seele der Betroffenen hat.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.05.2018

Martina Lenzen-Schulte ist ganz und gar nicht überzeugt von Manfred Spitzers Versuch, das Problem Einsamkeit auf die digitale Informationstechnik zurückzuführen. Nicht nur Spitzers antiquierten Vorstellungen bringen die Rezensentin auf die Palme, auch seine Gefuchtel mit Quellen, um "empirische Trugbilder" zu verdecken, macht sie wütend. Dass Einsamkeit Krebs hervorrufen kann, wie der Text suggeriert, hält sie für ein Gespenst. Spitzers Argumentation hält auch an anderen Stellen näherer Prüfung nicht stand, erklärt Lenzen-Schulte. Die Ratschläge im Band erscheinen ihr dementsprechend wohlfeil, nicht wohlfundiert.
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