Merck

Von der Apotheke zum Weltkonzern
Cover: Merck
C.H. Beck Verlag, München 2018
ISBN 9783406700378
Gebunden, 719 Seiten, 39,95 EUR

Klappentext

Von Carsten Burhop, Michael Kißener, Hermann Schäfer und Joachim Scholtyseck. Merck ist das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt. Es entwickelte sich aus einer Darmstädter Apotheke, für die Friedrich Jacob Merck 1668 das Privileg erhielt, zum Weltkonzern. Seine 350-jährige Geschichte erzählt dieses Buch erstmals in ihrer Gesamtheit und auf der Grundlage aller verfügbaren Quellen sowie der neuesten unternehmensgeschichtlichen Forschung. Lange Zeit galten Firmen im Familienbesitz als Auslaufmodell. Die Zukunft schien der Kapitalgesellschaft mit einer anonymen Aktionärsstruktur zu gehören. Doch es gibt zahlreiche erfolgreiche Gegenbeispiele, etwa Bosch, C&A, Bertelsmann oder eben Merck. Wie gelang es der Familie, das Unternehmen über 13 Generationen über all die politischen Umbrüche und historischen Krisen in ihrem Besitz zu halten und es zu einem global führenden Wissenschafts- und Technologieunternehmen zu machen? Unter dieser Leitfrage erzählen vier ausgewiesene Unternehmenshistoriker die Geschichte der Firma Merck zwischen 1668 und 2018 und betten sie ein in den wechselvollen Verlauf der Weltgeschichte.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.10.2018

Carsten Knop kann nur staunen über so viel Kontinuität. Was die Firmenbiografie zum 350-jährigen Unternehmensjubiläum des Pharmariesen Merck von Carsten Burhop, Michael Kißener, Hermann Schäfer und Joachim Scholtyseck an Betriebsgeheimnissen (protestantische Ethik, geschickte Heiratspolitik, Standortfaktoren, Kooperationen, kaufmännisches Talent) aus den Archiven ans Licht bringt, erklärt für Knop den Erfolg des Familienunternehmens nur zum Teil. Glück und Politik gehören auch dazu, ist er sich sicher. Die Langzeitstudie vor dem Hintergrund deutscher Geschichte empfiehlt er Familienunternehmern, historisch Interessierten und Fans von Wirtschaftsromanen aus dem wahren Leben.
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