Mieste Hotopp-Riecke (Hg.), Torsten Sowada (Hg.)

Auf dem Lande alles dicht?

Ein interdisziplinäres Lesebuch über die kreative Füllung von Leerstand
Cover: Auf dem Lande alles dicht?
Hirnkost Verlag, Berlin 2020
ISBN 9783948675561
Kartoniert, 360 Seiten, 28,00 EUR

Klappentext

Leerstand, Landflucht, Demografischer Wandel, Demokratieferne, Kultur-Peripherie. Sind dies die einzigen Schlagwörter, die die Situation in ländlichen Räumen markieren können? Vor welchen Herausforderungen stehen Kultur, Kunst und Jugendarbeit abseits der Metropolregionen Deutschlands: Ist auf dem Lande wirklich alles dicht? In dieserSammlung versuchen Expert*innen aus kultureller Bildung, Kunst und Wissenschaft, aber auch Protagonist*innen der kulturellen Leerstandsfüllung, Rückblicke, Analysen und Ausblicke zu geben. Das Projekt "Dehnungsfuge" der Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt resümiert fünf Jahre in vier Bundesländern und lud Fachleute und Engagierte der Zivilgesellschaft ein zu einer Bestandsaufnahme.

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 22.02.2021

Rezensentin Nana Brink hätte dem von Torsten Sowada und Mieste Hotopp-Riecke herausgegebenen Band ein besseres Lektorat gewünscht. Abgesehen davon hält sie das Buch für lesenswert, und zwar als mit Fachliteratur bestücktes Kompendium über kulturelle Bildungsarbeit auf dem Land. Die Interviews und Projektvorstellungen geben ihr einen Eindruck von Konzepten wie dem Dorftheater Bittkau, der Subkultur-Akademie in der Uckermark oder der weiterhin wichtigen Arbeit von Jugendzentren. Die interdisziplinäre Anlage des Bandes und der Plädoyer-Charakter der Texte schaffen Anregungen, findet Brink.