Mitja Back

Ich! Die Kraft des Narzissmus

Eine starke Eigenschaft neu denken und ihre Wirkung besser verstehen
Cover: Ich! Die Kraft des Narzissmus
Kösel Verlag, München 2023
ISBN 9783466347964
Gebunden, 368 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Der Persönlichkeitspsychologe und international führende Narzissmusforscher Mitja Back zeichnet ein völlig neues Bild des Narzissmus. Er macht deutlich, dass Narzissmus keine Krankheit ist, sondern ein Persönlichkeitszug, der mehr oder weniger stark in uns allen steckt. Narzissten streben nur konsequenter als andere nach sozialem Status. Wobei neben schillerndem Reichtum auch ausgeprägte Selbstlosigkeit oder betonter Opferstatus gut geeignete Bühnen für eine narzisstische Selbstdarstellung sind. Back zeigt, warum Narzissmus Konflikte auslöst, aber auch Vorteile mit sich bringt: Ob beim Dating, in der Freundschaft oder im Beruf - Narzissten können andere Menschen begeistern und stoßen in ihrem Drang nach Anerkennung oft Innovationen und Fortschritt an.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 06.09.2023

Den Narzissmus aus der Schmuddelecke befreien will der Professor für Persönlichkeitspsychologie Mitja Back in seinem neuen Buch, schreibt Rezensentin Sonja Dawson. Nach Backs Definition ist der Narzissmus nämlich nicht unbedingt etwas schlechtes, krankhaftes, wie der Analytiker Heinz Kohut dachte, sondern steckt von Anfang an in uns allen - wir alle sind irgendwie narzisstisch, erklärt Dawson. Menschen, die stärker narzisstisch sind, streben öfter nach sozialer Anerkennung - erst wenn ihnen diese nicht gewährt wird, kann dieser Aspekt ihrer Persönlichkeit krankhafte Formen annehmen, stellt Dawson fest. Back kommt in seinem Buch überdies auf die scheinbar narzisstische Gen Z zu sprechen: Diese sei eben - wie jede Generation - in der Jugend narzisstischer als im Alter. Das legt sich, woran auch Social Media nichts ändere, erfahren wir. Dawson liest Backs Buch als "Wegweiser für Zwischenmenschliches". Mit dem eingebautem "Ich!-Score" kann jeder Leser seinen Narzissmus messen und ein Gefühl für die Nuancen des Narzissmus entwickeln, lobt die Kritikerin.
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