Mordecai Richler

Wie Barney es sieht

Roman
Cover: Wie Barney es sieht
Liebeskind Verlagsbuchhandlung, München 2012
ISBN 9783935890977
Gebunden, 464 Seiten, 22,00 EUR

Klappentext

In seinem Leben hat Barney Panofsky ausgiebig gesoffen, mit der Produktion schlechter Seifenopern ein kleines Vermögen verdient und drei Frauen geehelicht. Seine erste Ehefrau, Malerin, Dichterin, Nymphomanin und Kleptomanin, lernt er in Paris kennen. Die zweite Mrs. Panofsky, aus einer wohlhabenden jüdischen Familie stammend, heiratet er, um seine Schuldgefühle gegenüber seiner ersten Frau zu beruhigen. Und in seine dritte Frau verliebt sich Barney auf seiner eigenen Hochzeit mit Nummer zwei Nummer drei hält es immerhin 30 Ehejahre mit Panofsky aus, dann gibt sie ihm den Laufpass. Und zu allem Überfluss wird Barney verdächtigt, für den Tod seines besten Freundes verantwortlich zu sein, der eine Affäre mit der zweiten Mrs. Panofsky hatte.

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 30.10.2012

Der neu aufgelegte Roman des - vor zehn Jahren gestorbenen - kanadischen Autors Mordecai Richler hat Klaus Bittermann großen Spaß gemacht. "Wie Barney es sieht" ist die fiktive Autobiografie eines echten Ekels, berichtet der Rezensent: Barney Panofsky sei politisch unkorrekt, eifersüchtig und auf geradezu brillante Art hinterhältig und wolle mit seiner Autobiografie hauptsächlich mit einigen Leuten abrechnen, die ihm in seiner Vergangenheit nicht in den Kram gepasst haben. Klaus Bittermann glaubt nicht, dass irgendjemandem die Figur des faszinierenden Unsympathen so gut gelungen sei wie Richler.

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