Nikolas Moret

Switch

Roman
Cover: Switch
Weissbooks, Frankfurt am Main 2011
ISBN 9783940888389
Gebunden, 224 Seiten, 17,90 EUR

Klappentext

Aus dem Spanischen von Anna-Sophia Buck. Mitten in einem Tennismatch überfällt einen jungen Mann, der sich der Arcano nennt, die Gewissheit, krank zu sein, nicht mehr weitermachen zu können wie bisher. Und bald weiß er: Er leidet an einer bipolaren Störung. In einem Prozess der Selbstvergewisserung begibt er sich an den Ort seiner Kindheit und Jugend, sucht Freunde, Verwandte und Menschen auf, die ihm helfen, saust nach oben und unten im alltäglichen Kampf mit den Mühen des Tages und den Furien der Nacht. Zwischen Größenwahn und Suizidphantasien switcht sich der junge Kosmopolit, der alles schon gesehen hat, von einer Welt in die andere, vom Himmel zur Hölle und zurück.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.05.2011

All das kennt Kersten Knipp längst: Ein Patrick-Batemen-Double nur ohne das kriminelle Potenzial von Bret Easton Ellis' "American Psycho", ein Ennui aus gepflegtem Halbwissen, Langeweile, Drogen und zuviel Zeit. Knipp denkt an Baudelaire und seine künstlichen Paradiese und daran, dass die Postmoderne doch längst vorüber ist. Von wegen. Zumindest in Argentinien scheint die Spaßgesellschaft so richtig im Kommen. Dass Nikolas Moret sein Buch immerhin ohne Pathos, dafür mit Ironie grundiert, rechnet der Rezensent ihm an und macht das Buch für ihn schließlich doch noch zur unterhaltsamen Lektüre.
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