Ophelie Chavaroche, Arnaud Goumand

Atlas der Gefahren

Cover: Atlas der Gefahren
Kosmos Verlag, Stuttgart 2020
ISBN 9783440169452
Gebunden, 256 Seiten, 38,00 EUR

Klappentext

Aus dem Französischen von Dagmar Brenneisen. Vorsicht: Weiterlesen nur auf eigene Gefahr! Denn die Orte, die hier vorgestellt werden, sind gefährlich, unheimlich, unbewohnbar. Doch es gibt einen Weg, sie zu erkunden, und zwar ohne Risiko und ganz entspannt. Dieser Atlas führt mit spektakulären Fotos und außergewöhnlichen Karten zu 80 der gefährlichsten Orte der Welt: vom Tal des Todes im Osten Russlands bis zum radioaktiv verseuchten Bikini-Atoll, vom Vulkankrater des Kelut auf Java bis zum berüchtigtsten Gefängnis der USA. Gespickt mit spannenden Fakten über Geografie, Flora und Fauna, besticht der Band vor allem durch die lebendigen Beschreibungen und die eindrucksvolle Gestaltung, die die faszinierende Atmosphäre dieser Orte hautnah spürbar werden lassen.

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 21.10.2020

Schön mulmig wird es Rezensent Günther Wessel, wenn er mit dem französischen Autorenduo Arnaud Goumand und Ophélie Chavaroche die Welt umrundet, um sich von einem gefährlichen Ort zum nächsten zu hangeln: Von der Trollzunge in Norwegen, über die giftigen Pflanzen im Schlosspark von Alnwick bis zur karibischen Vulkaninsel Montserrat. Spannender noch findet der Rezensent die Orte, denen nicht alle Menschen einfach ausweichen können: etwa die Stahlleiter, die in Sichuan 800 Meter tief ins Tal reicht und über die Schulkindern jeden Monat aus den Bergen in ihr Internat klettern müssen. Aufregende Bilder sieht Wessel hier versammelt, manchmal etwas beliebig in der Auswahl, aber oft überraschend und originell.