Peter H. Wilson

Der Dreißigjährige Krieg

Eine europäische Tragödie
Cover: Der Dreißigjährige Krieg
Theiss Verlag, Darmstadt 2017
ISBN 9783806236286
Gebunden, 1168 Seiten, 49,95 EUR

Klappentext

Mit 40 Abbildungen. Aus dem Englischen von Thomas Bertram, Tobias Gabel und Michael Haupt. Der Dreißigjährige Krieg kostete Millionen Leben und veränderte die politische wie religiöse Landkarte Europas. Bis heute hält die Auseinandersetzung mit dem verheerenden Krieg an. War es ein "teutscher" Krieg? In erster Linie ein Religionskrieg? Oder war es der Kampf Frankreichs, Schwedens, Englands, niederländischer und deutscher Protestanten gegen die spanisch-habsburgische Hegemonie? Peter H. Wilsons große Gesamtdarstellung nimmt alle Aspekte in den Blick: beginnend mit der Vorgeschichte des Krieges und einem europaweiten Panorama der strukturellen Gegebenheiten über eine breite Schilderung des Kriegsgeschehens bis hin zum Westfälischen Frieden und den Folgen. In die Darstellung eingestreut finden sich Kurzporträts der wichtigsten politischen und militärischen Akteure. Doch Wilson verharrt nicht auf der Ebene der großen Gestalter, ihn interessieren immer auch Schicksal und Lebensrealitäten der gewöhnlichen Soldaten und Zivilisten.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.10.2017

Das bereits acht Jahre alte Buch des britischen Historikers Peter H. Wilson holt laut Rezensent Andreas Kilb weit aus, um die Entwicklung des Krieges, seine Hintergründe und Protagonisten darzustellen. Was es für den Rezensenten zum unverzichtbaren Standardwerk macht, ist die Breite der Schilderung, die weit über die neuere deutsche Forschungsliteratur hinausreicht, so Kilb. Schwach findet er Wilson beim Thema kulturelle Auswirkungen des Krieges. Hier patzt der Autor und bietet bloß Allgemeinplätze, erklärt Kilb.
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