Thomas Lang

Immer nach Hause

Roman
Cover: Immer nach Hause
Berlin Verlag, Berlin 2016
ISBN 9783827013330
Gebunden, 384 Seiten, 20,00 EUR

Klappentext

Ein Künstlerroman über eine Zeit des Aufbruchs wie auch der Schaffenskrisen im Leben des jungen Hermann Hesse - Thomas Lang entwirft eine Fiktion auf der Basis der Biografie eines Ausnahme-Schriftstellers. Hermann Hesse ist Ende zwanzig und bereits für sein Frühwerk berühmt, als er sich mit seiner neun Jahre älteren Frau Mia in das abgelegene Dorf Gaienhofen am Bodensee zurückzieht. Sie gründen eine Familie und bauen ein Haus. Doch je mehr sich der Schriftsteller von der Welt abgeschnitten fühlt, desto größer wird seine Unzufriedenheit. Literarisch will ihm bald kaum noch etwas gelingen, er sieht sich in einer Schaffenskrise, beginnt an allem zu zweifeln und bricht schließlich auf - nicht nur zur Kur am Monte Verità.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 29.11.2016

Rezensent Helmut Böttiger rät, Thomas Langs Hermann-Hesse-Buch ganz genau zu lesen, denn dieser Roman ist "raffinierter und anspielungsreicher" als er zunächst scheint. Mutig findet Böttiger vor allem die Art und Weise, wie Lang seinen Lesern diesen schwierigen Künstler auf seiner Suche nach Größe näher bringt, indem er sich mal ganz mal mehr mal weniger in dessen Denken und Sprache versenkt und Hesse somit im Kontext seiner Zeit erlebbar macht. Dabei schafft er es, das Bild des Schriftstellers zu dekonstruieren, ihn verständlich zu machen, jedoch ohne ihn dabei zu denunzieren, was Böttiger als große Leistung ansieht.
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