Otto A. Böhmer

Calwer Frühling

Novelle
Cover: Calwer Frühling
Edition Faust, Frankfurt/Main 2014
ISBN 9783981589399
Gebunden, 112 Seiten, 18,00 EUR

Klappentext

Mit Zeichnungen von Eugen El. Dass eine Begegnung mit Hermann Hesse auch schmerzlich verlaufen kann, wird im "Calwer Frühling" unmittelbar plausibel. Otto A. Böhmers heiter-melancholische Novelle über ein Leben der verpassten Gelegenheiten und die befremdlichen Zumutungen des Alters hinterlässt merkwürdigerweise eine feine Hochgestimmtheit.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 10.07.2015

Für das Genre der Stipendiaten-Literatur ist Otto A. Böhmers "Calwer Frühling" tatsächlich mal eine spannende Geschichte, findet Judith von Sternburg, auch wenn es, ganz klassisch, hauptsächlich um "das kleine Scheitern" des hauptsächlich erfolglosen Schriftstellers Dr. Gerald Wunderlich geht, der mit etwas Glück in der Hesse-Stadt Calw ein Hesse-Stipendium ergattert hat, wie die Rezensentin zusammenfasst. Da es aber noch einen kleinen Nebenplot gibt, eine Rufmordkampagne, die eine gewisse Frau Dr. Stahlknecht beim Calwer Bürgermeister Dr. Lötzbeier fährt - sogar der Bestatter hat in Böhmers Calw einen akademischen Grad -, die von Sternburg besonders gelungen findet, befreit sich dieses Buch ganz eindeutig vom Genre-Durchschnitt, verspricht die Rezensentin.
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