Linda Yablonsky
trifft die Performancekünstlerin
Marina Abramovic, die gerade
35 Künstler trainiert hat, um ihre strapaziösen Darbietungen aus Ausdauer und Selbstverleugnung, ja sogar Selbstverstümmlung im Frühjahr für eine
Schau im MoMA nachzuspielen. Am Ende erklärt Abramovic, was sie zu dieser Arbeit treibt: "'Meine Mutter hat mich
nie geküsst oder mir gesagt, dass sie mich liebt, weil sie mich nicht verwöhnen wollte. Und jetzt muss ich alles tun, um Aufmerksamkeit zu erregen', sagt sie. 'Man muss die privaten Leiden nehmen und in etwas Universelles übersetzen, dann löst man sich davon.'"
Außerdem: Phoebe Hoban
erkennt einen neuen Trend: Museen sammeln und präsentieren immer mehr
Kunstwerke von Frauen.