Und noch ein visionärer Essay, wie ihn zur Zeit nur Amerikaner hinkriegen.
Craig Mod, ein Büchermacher, legt einen
langen Text über die
Zukunft des Buchs vor, dessen Thesen vielen nicht gefallen werden. Sein Eingangsstatement: "Das künftige Buch - das digitale Buch - wird kein unwandelbarer Ziegelstein mehr sein. Es ist flüchtig und vernetzt." Darum warnt Craig Mod auch vor der Ausgangsfrage des eigenen Essays: "In der Suche nach Oberflächenanalogien zwischen dem gedruckten und dem digitalen Buch liegt eine
gefährliche Verführung. Es gibt einen Impuls zu glauben, dass die Magie des Buchs in seiner
Oberfläche liegt. In Wirklichkeit besteht jedes Buch von Interesse aus Beziehungen. Beziehungen zwischen Ideen und Rezipienten. Zwischen Schreiber und Leser - so wie schon seit Vorzeiten."
Jeff Jarvis schrieb in seinem Blog kürzlich ähnliches über den
Zeitungsartikel (
hier,
hier,
hier und
hier). Und aus dem Archiv gegraben hier noch mal
Kevin Kellys Essay von 2006 in der
NYT:
Scan this book.