Magazinrundschau - Archiv

Craigmod

1 Presseschau-Absatz

Magazinrundschau vom 21.06.2011 - Craigmod

Und noch ein visionärer Essay, wie ihn zur Zeit nur Amerikaner hinkriegen. Craig Mod, ein Büchermacher, legt einen langen Text über die Zukunft des Buchs vor, dessen Thesen vielen nicht gefallen werden. Sein Eingangsstatement: "Das künftige Buch - das digitale Buch - wird kein unwandelbarer Ziegelstein mehr sein. Es ist flüchtig und vernetzt." Darum warnt Craig Mod auch vor der Ausgangsfrage des eigenen Essays: "In der Suche nach Oberflächenanalogien zwischen dem gedruckten und dem digitalen Buch liegt eine gefährliche Verführung. Es gibt einen Impuls zu glauben, dass die Magie des Buchs in seiner Oberfläche liegt. In Wirklichkeit besteht jedes Buch von Interesse aus Beziehungen. Beziehungen zwischen Ideen und Rezipienten. Zwischen Schreiber und Leser - so wie schon seit Vorzeiten."

Jeff Jarvis schrieb in seinem Blog kürzlich ähnliches über den Zeitungsartikel (hier, hier, hier und hier). Und aus dem Archiv gegraben hier noch mal Kevin Kellys Essay von 2006 in der NYT: Scan this book.
Stichwörter: Jarvis, Jeff, Verführung