Adelheid Bahr (Hg.)

Warum wir Frieden und Freundschaft mit Russland brauchen

Ein Aufruf an alle von Matthias Platzeck, Peter Gauweiler, Antje Vollmer, Oskar Lafontaine, Gabriele Krone-Schmalz, Peter Brandt, Daniela Dahn und vielen anderen
Cover: Warum wir Frieden und Freundschaft mit Russland brauchen
Westend Verlag, Frankfurt am Main 2018
ISBN 9783864892363
Kartoniert, 208 Seiten, 18,00 EUR

Klappentext

94 Prozent der Deutschen halten gute Beziehungen zu Russland für wichtig. So das Ergebnis einer umfangreichen Studie des forsa-Institutes für Politik und Sozialforschung aus diesem Jahr. Die aktuelle Politik der deutschen Regierung missachtet diese überwältigende Mehrheit jedoch sträflich. Mehr noch: Seit dem Konflikt in der Ukraine eskaliert die Konfrontation zwischen Ost und West zunehmend. Dabei waren wir schon so viel weiter: Die Entspannungspolitik von Willy Brandt und Egon Bahr machte einen Dialog mit Russland möglich, der den Frieden und gute partnerschaftliche Beziehungen mit Russland sicherte. Ganz im Sinne ihres verstorbenen Ehemanns setzt sich Adelheid Bahr für eine neue Entspannungspolitik ein und mit ihr eine Vielzahl von Persönlichkeiten aus Politik, Gesellschaft und Kunst. Mit Beiträgen von Adelheid Bahr, Egon Bahr, Wolfgang Bittner, Peter Brandt, Mathias Bröckers, Daniela Dahn, Friedrich Dieckmann, Frank Elbe, Justus Frantz, Sigmar Gabriel, Peter Gauweiler, Richard Kiessler, Gabriele Krone-Schmalz, Wolfgang Kubicki, Harald Kujat, Oskar Lafontaine, Albrecht Müller, Matthias Platzeck, Detlef Prinz, Herwig Roggemann, Florian Rötzer, Evgeniya Sayko, André Schmitz-Schwarzkopf, Hans-Joachim Spanger, Antje Vollmer, Konstantin Wecker und Willy Wimmer

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 08.10.2018

Renate Nimtz-Köster versteht die Beiträge in dem von Adelheid Bahr herausgegebenen Band nicht. Geradezu peinlich findet sie, wie die Autoren von Peter Gauweiler über Antje Vollmer bis zum Musiker Justus Frantz über das Verhältnis zwischen Deutschland und Russland lamentieren und anstatt Expertise zu postsowjetischen Verhältnissen zu bieten, lieber Putinkritik als Feindschaft auslegen. Die laute Forderung nach Entspannungspolitik im Buch löst bei der Rezensentin ungute Erinnerungen an FDJ-Zeiten aus.
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