Alejo Carpentier
Farben eines Kontinents
Reisen durch Lateinamerika

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2003
ISBN 9783518399514
Kartoniert, 200 Seiten, 12,00 EUR
ISBN 9783518399514
Kartoniert, 200 Seiten, 12,00 EUR
Klappentext
Aus dem Spanischen von Anneliese Botond und Ulrich Kunzmann. Ein Lateinamerikaner auf Reisen durch seinen Kontinent: Immer schon hat Alejo Carpentier die Faszination für Geschichte und Gegenwart des südlichen Amerika umgetrieben, und die hier versammelten frühen Essays, Artikel und Reden über die Musik der Karibik, seine Reisen ins Innere Venezuelas und nach Mexiko werden durch den kenntnisreichen, wissbegierigen Blick des kosmopolitischen Autors auf die Länder, die in den Augen der Europäer oft so exotisch anmuten, zu einer Entdeckungsreise. "Und diese Neue Welt", schreibt Carpentier, "erweist sich schließlich durch ihre Traditionen, ihr Erbe, durch das, was sie empfangen, sich angeeignet und anverwandelt hat, als ebenso alt und hoch entwickelt wie die übrigen Welten der ganzen Welt."
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.08.2003
Der Band "Farben eines Kontinentes", der Reden, Essays und Reiseberichte Alejo Carpentiers, einem Klassiker der spanisch-amerikanischen Literatur versammelt, enthält zur Freude von Rezensent Walter Haubrich "Reiseliteratur der besten Art". Einfühlsam und sprachgewaltig beschreibe der kubanische Schriftsteller die beeindruckenden Landschaften Venezuelas wie den Salto del Angel, die große Savanne oder das enge Orinoco-Tal, schwärmt Haubrich. Dabei bleibt es zu seinem Bedauern allerdings nicht. Die im zweiten Teil des Bandes folgenden Zeitungsartikel zu unterschiedlichen Themen findet Haubrich nicht mehr aktuell und uninteressant, die Pflichtreden über die "Errungenschaften der Revolution" in den beiden letzten Kapiteln langweilig. Den zweiten Teil des Buches kann man sich deswegen seines Erachtens sparen.
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