Alessandro Piperno

Hier sind die Unzertrennlichen

Roman
Cover: Hier sind die Unzertrennlichen
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2014
ISBN 9783100619068
Gebunden, 416 Seiten, 21,99 EUR

Klappentext

Aus dem Italienischen von Andreas Löhrer. 20 Jahre sind vergangen. Die Brüder Pontecorvo sind erwachsen. Doch was heißt das schon bei zwei so begnadeten Neurotikern. Wie kleine Papageienvögel sind sie unzertrennlich, auch wenn jeder nun sein eigenes Leben führt. Und während Filippo die Angst vor der eigenen Berühmtheit plagt, seit sein Comic über die Kinder in den Krisengebieten dieser Welt als Animationsfilm Furore macht, steht sein kleiner Bruder Samuel vor dem Ruin, weil er sich beim Handel mit Baumwolle verspekuliert hat. Und dann die Frauen, ach ja. Rasant erzählt Piperno, wie es erst zum Bruch der Unzertrennlichen und dann zu einer wahrhaft wunderbaren Versöhnung kommt. Ende gut, alles gut. Eine Familiensaga all'italiana: Ausgezeichnet mit dem Premio Strega, der höchsten literarischen Auszeichnung Italiens.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 23.06.2015

Maike Albath kommt nicht weit mit Alessandro Pipernos Fortsetzung der Pontecorvo-Familiensaga. Allzu sehr gefällt sich der Autor als italienischer Philip Roth, meint Albath, zu geschwätzig wird der Text und zu aufgebläht die Handlung um die Pontecorvo-Söhne Samuel und Filippo und die Witwe Rachel. Angesichts der sexuellen Nöte der Figuren und so viel voraussetzungsreichem Insiderwissen wird das Familienpanorama für die Rezensentin zur Lesefolter.
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