Alexandra Becker, Rolf Becker

Dickie Dick Dickens

Hörspiel. 5 CDs
Cover: Dickie Dick Dickens
DHV - Der Hörverlag, München 2004
ISBN 9783899400632
CD, 29,95 EUR

Klappentext

5 CDs mit 340 Minuten Laufzeit. Sprecher: Carl-Heinz Schroth, Marlies Schoenau, Heinz L. Fischer und andere. Regie: Walter Netzsch. Produktion: Bayerischer Rundfunk, 1957. Heiter Mörderisches aus dem Chicago der 20er und 30er Jahre: die beliebte Gauner-Saga um Dickie Dick Dickens, "den gefährlichsten Mann, den Chicagos Unterwelt jemals ausspuckte" und der es vom kleinen Taschendieb zu einem der mächtigsten Gangster der Stadt brachte. Alexandra und Rolf Becker ("Gestatten, mein Name ist Cox!") schufen eine überdreht-ironische Hörspiel-Reihe, in der sie die Krimi-Klischees der 50er und 60er Jahre frisch, fröhlich und frei parodierten. Mit diesem Hörbuch erscheinen die ersten drei Folgen der ersten Staffel mit Carl-Heinz Schroth als Dickie Dick Dickens.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 15.06.2004

Ein "Quietschvergnügen für große Kinder" nennt Martin Z. Schröder die Gangsterparodie "Dickie Dick Dickens", die vom Bayerischen Rundfunk Ende der 50er Jahre produziert wurde. Höchst erfreut zeigt er sich darüber, dass nun die ersten zwölf "atemberaubenden, für das Zwerchfell kreuzgefährlichen Folgen" über das harte Gangster-Dasein im Chicago der 20er Jahre auf CD erschienen sind. Vor allem Carl-Heinz Schroth und der "umwerfend grunzende" Heinz Leo Fischer in den Rollen der Gangsterbosse Dickie Dick Dickens bzw. Jim Cooper haben es ihm angetan. Logisch ist hier freilich nichts, die Folgen strotzen nur so von Albernheit und absurden Witz. Und eben das gefällt dem Rezensenten. "In jeder Folge gibt es andere Albernheiten, langweilig wird's nie", verspricht er. "Weitere sensationelle, atemberaubende und so weiter Ausgaben sind un-auf-schieb-bar!!!"
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Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 22.04.2004

Über den "härtesten Blechbläsersatz" der Radiogeschichte freut sich Konrad Heidkamp, wenn er den Geschichten von Dickie Dick Dickens und dessen Aufstieg vom Taschendieb zum Gangsterboss lauscht. Durch die Sprache seien die Hörspiele von Rolf und Alexandra Becker eine "nostalgische Erinnerung" für süddeutsche Hörer, doch gleichzeitig ein "verblüffend sprachwitziger Spiegel" der bundesdeutschen Wirtschaftswundermentalität, findet der Rezensent und wundert sich nicht, dass die 1957 und 1958 ausgestrahlten und jetzt auf fünf CDs erschienen Geschichten schon damals Erfolg hatten. Eine "halbe Stunde Pause" habe das Leben an diesen Abenden da schon gehabt, erinnert sich der Rezensent und freut sich schon aufs "Wiederhören".