Klappentext
Als einziges Mädchen im Umkreis von 13 Kilometern ist Maserati Aufmerksamkeit gewohnt. Dabei will sie nur eines: Den Feriengästen selbstgemachte Limonade ihrer Oma servieren und die Tage bis zur Volljährigkeit zählen. Mit der Liebe will sie nichts zu tun haben - und schon gar nichts mit den Annäherungsversuchen der Söhne der reichen Familie, die gerade die Villa im Dorf gekauft hat.Doch dann stellen Caspar und Theo verbotene Fragen: Warum hat Maserati kein Smartphone? Wovor hat sie solche Angst? Und wie kann es sein, dass ihr Gesicht das Cover einer alten Schallplatte ziert? Plötzlich steckt Maserati bis zum Hals in Geheimnissen zweier Familien und im eigenen Gefühlschaos.
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Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 03.06.2022
Rezensentin Antje Weber will genau wie Alina Bronsky in ihrem Jugendroman nicht allzu viel preisgeben, denn die Geheimnisse sind es doch, die das Leben wie das Lesen interessant machen. So viel aber verrät sie doch: Dass im "Schallplattensommer", in dem eine neue, reiche Familie ins Dorf der 17-jährigen Maserati zieht, so einiges in Bewegung kommt. Neue komplizierte Verbindungen werden geknüpft, große Emotionen entstehen, und ein düsteres Familiengeheimnis kommt ans Licht, das zwar auf etwas konstruiert wirkende Weise mit der Geschichte der neuen Familie im Dorf zusammenhängt, so wie einiges in diesem Roman ein bisschen konstruiert wirkt, aber das, findet Weber, "macht nichts", man folgt trotzdem mit Spannung. Super Sommerlektüre, so die Rezensentin.
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buecher.deRezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.04.2022
Rezensentin Eva-Maria Magel empfiehlt Alina Bronsky als Fachfrau für schwierige Lebensläufe. Im neuen Buch für Jugendliche ab 14 geht es laut Magel um ein 17-jähriges Mädchen aus problematischen Verhältnisse, das sich durchbeißt. Bronskys lakonisches Erzählen passt für Magel gut zum eher stillen Wesen der Protagonistin, die zwischen harter seelischer und körperlicher Arbeit und sommerlicher Leichtigkeit schwebt und ihre Umwelt ironisch beobachtet. Bronsky beweist einen genauen Blick auf Verletzungen, ihre Figuren bleiben aber mitunter etwas zu umrisshaft, findet die Rezensentin.
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