Klappentext
Seit der ersten Klasse sind sie beste Freundinnen: Kim, 15, eher unauffällig, und Petrowna, klug, exzentrisch und daran gewöhnt, immer und überall den Ton anzugeben. Alles wird anders, als die beiden mit ihrer Klasse zu einer Schullesung gehen: Während die anderen tuscheln, sich die Haare kämmen oder aus dem Fenster schauen, wird Kim hellhörig, denn was die Autorin da vor sich hin nuschelt, handelt von ihr. Okay, es kommen andere Namen vor und ein paar unwichtige Details stimmen nicht, aber der Rest ist sie! Doch die Geschichte geht nicht gut aus, vor allem nicht für Jasper, Kims Klassenkameraden, der, wenn das Buch die Wahrheit sagt, am Ende an einem Wespenstich stirbt. Um das zu verhindern, bleibt Kim nichts anderes übrig, als ihr Leben völlig auf den Kopf zu stellen. Auf einmal macht sie alle möglichen Dinge zum ersten Mal, wie zum Beispiel Jasper zu küssen. Das aber passt Petrowna ganz und gar nicht ins Konzept ...
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.10.2017
Wie viele heutige Jugendromane erzählt auch Alina Bronsky von einem jungen Mädchen, dessen Familie auseinanderbricht, weil der Vater - klischeemäßig - die Mutter wegen einer jüngeren Frau verlässt, berichtet Ramona Lenz: Auf einer Lesung hört die junge, brave Kim zusammen mit ihrer wilden Freundin Petrowna eine Geschichte, von der sie denkt, es sei ihre eigene. Um zu erfahren, wie es ausgeht, lauern sie der Autorin auf. Sie müssen wissen, wie das Ganze ausgeht! Ziemlich witzig findet Lenz die Konstruktion des Buches. So spannend und so ironisch hat sie selten die Frage umkreist gesehen, wie einzigartig man ist und was die Literatur in dieser Hinsicht für Trost bereithält.
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buecher.deRezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 13.10.2017
Hilde Elisabeth Menzel kommt mit bester Stimmung aus der Lektüre von Alina Bronskys Jugendroman. Die Geschichte um ein Mädchen, dem beim Lesen eines Buches Leben und Literatur gehörig durcheinandergeraten, überzeugt Menzel mit einem respektlosen Ton, schrägen Dialogen, glaubhaften Figuren und jeder Menge Selbstironie. Eine aberwitzige Story und große Persiflage zum Thema Dichtung und Wahrheit mit einem überraschenden Ende, meint die Rezensentin.
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