Anne Holt

Was niemals geschah

Roman
Cover: Was niemals geschah
Piper Verlag, München 2005
ISBN 9783492047623
Gebunden, 381 Seiten, 19,90 EUR

Klappentext

Aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs. Der zweite Kriminalroman mit Kommissar Yngvar Stubo und der Psychologin Inger Johanne Vik. Zuerst wird eine populäre Talkmeisterin ermordet aufgefunden, kurz darauf die Führerin einer rechtspopulistischen Partei. Beide Leichen wurden bestialisch zugerichtet. Bei seinen Ermittlungen kommt Kommissar Stubo bald der Verdacht, dass er es mit einem biblischen Rächer zu tun hat ...

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 10.12.2005

Bei Anne Holts zweitem Krimi mit neuem Ermittlerpaar will sich bei der Rezensentin Katharina Granzin keine rechte Freude einstellen. Zwar sei "Was niemals geschah", der sich um eine Serie von Prominentenmorden dreht, ein "akkurat gestrickter Genreroman". Doch das frisch im Haushalt des Ermittlerpaares Stubo-Vik eingetroffene Baby tue dem Roman nicht gut: Man fühle sich als Leser "häufig über alle Maßen informiert (...) über das häusliche Leben der Ermittelnden" und die Rezensentin gewinnt sogar den Eindruck, dass sich die Autorin selbst nicht sonderlich für die "konturlos" geratenen Hauptpersonen - Kommissar Yngvar Stubo und die Psychologin Inger Johanne Vik - interessiere und versuche, dies "mit übertriebener Fürsorge" zu kompensieren. Da bleibt der Rezensentin nur der wehmütige Blick in die Vergangenheit: Schade um Holts frühere lesbische Kommissarin Hanne Wilhelmsen.
Stichwörter