Annie Leibovitz

Annie Leibovitz

Annie's Big Book. Fotografien aus 40 Jahren, die eine Ära prägten
Cover: Annie Leibovitz
Taschen Verlag, Köln 2022
ISBN 9783836582193
Gebunden, 556 Seiten, 125,00 EUR

Klappentext

Mit Texten von Steve Martin, Graydon Carter, Hans Ulrich Obrist und Paul Roth. Als Benedikt Taschen die bedeutendste Porträtfotografin der Gegenwart, Annie Leibovitz, bat, ihre Bilder in einem Buch im SUMO-Format zu sammeln, war sie von der Herausforderung fasziniert. Die Entwicklung des Projekts dauerte mehrere Jahre, und als es schließlich 2014 veröffentlicht wurde, wog es 26 Kilogramm.Der begehrte SUMO Annie Leibovitz ist nun in einer unlimitierten XXL-Ausgabe erhältlich. Leibovitz blickt auf ein über 40-jähriges Schaffen zurück, angefangen bei ihrer Arbeit als Fotojournalistin für die Zeitschrift Rolling Stone in den 1970er-Jahren bis hin zu den konzeptionellen Porträts, die sie für Vanity Fair und Vogue gemacht hat. Sie wählte ikonische Bilder aus - zum Beispiel John Lennon und Yoko Ono in ihrer letzten Umarmung verschlungen - aber auch Porträts, die selten oder nie zuvor zu sehen waren.Das Annie Leibovitz SUMO thematisiert politische und kulturelle Geschichte, von Königin Elisabeth II. und Richard Nixon bis hin zu Laurie Anderson und Lady Gaga."Was ich ursprünglich für ein einfaches Vorgehen hielt, nämlich sich vorzustellen, was groß gut aussehen würde, welche Fotos im Großformat funktionierten, entwickelte sich zu etwas anderem", sagte sie damals. "Das Buch ist sehr persönlich und erzählt seine Geschichte mit den Mitteln der Popkultur. Es ist nicht chronologisch geordnet, und es ist keine Retrospektive. Es ist eher so etwas wie eine Achterbahnfahrt."

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.03.2023

Rezensent Freddy Langer sucht verzweifelt nach einer Aussage in den Fotos von Annie Leibovitz. Der nun als "Volksausgabe" erscheinende Fotoband, laut Langer weiterhin schwer wie Blei, blättert noch einmal die Karriere der Fotografin für Langer auf, zeigt den frühen Witz bei der Inszenierung der Stars genauso wie die staatstragende Porträtfotografie (Queen Elisabeth oder US-Präsidenten). Die Quintessenz dieses Lebenswerks entdeckt Langer nicht im allzu leichten Vorwort von Steve Martin, sondern in der Zusammenschau all der Einzelbilder - als selbstironische Erzählung aus der Welt der High Society.
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