Beryl Fletcher

Pixels Ahnen

Roman
Cover: Pixels Ahnen
edition fünf, Gräfelfing 2012
ISBN 9783942374224
Gebunden, 354 Seiten, 19,90 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Almuth Carstens. Die Geschichte von "Pixels Ahnen" nimmt ihren Anfang in London, Anfang des 20. Jahrhunderts, wo Alice als uneheliche Tochter eines Dienstmädchens zur Welt kommt. Sie wächst im Waisenhaus auf und wird schließlich nach Neuseeland geschickt. Dort wird - das 20. Jahrhundert neigt sich dem Ende zu - Alice als alte Frau von einer jungen Historikerin interviewt, die an einem Buch über die Schicksale von Migrantinnen arbeitet. Währenddessen macht sich Alices Tochter Joy auf die Suche nach ihrer eigenen Wahrheit. Mithilfe eines Privatdetektivs und einer Computerhackerin stößt sie auf Familiengeheimnisse, die mehr Fragen aufwerfen als beantworten: Wer sind unsere Ahnen? Was prägt uns im Leben? Wessen Kinder sind wir?

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 13.11.2012

Das Sprachregister der Autorin reicht leider nicht aus, um der Komplexität der erzählten Geschichten gerecht zu werden, stellt Bernadette Conrad bedauernd fest. Die retrospektiv erzählten, über vier Generationen reichenden Frauenschicksale und ihre Verflechtungen und Interdependenzen findet Conrad eigentlich recht spannend. Leider entgeht ihr auch nicht die Konstruiertheit der "Familienzusammenführung", die sämtliche tragischen und traumatischen Ereignisse im Leben der miteinander verbundenen Frauen in Harmonie aufzulösen versucht. Das riecht der Rezensentin dann doch zu sehr nach Versuchsanordnung.