Caroline O'Donoghue

Die Sache mit Rachel

Roman
Cover: Die Sache mit Rachel
Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln 2024
ISBN 9783462003857
Gebunden, 400 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Christian Lux. Caroline O'Donoghue schreibt über das Lebensgefühl der Millennials in Cork, eine Geschichte über Freundschaft, die Suche nach sich selbst und den Rausch der ersten Beziehungen. Als die junge Studentin Rachel während ihres Nebenjobs im Buchladen auf James trifft, ist es Freundschaft auf den ersten Blick. Der temperamentvolle James lädt Rachel sofort ein, seine Mitbewohnerin zu werden. Um wiederum Rachels angebeteten Literaturprofessor Dr. Fred Byrne näherzukommen und ihn zu verführen, organisieren James und Rachel eine Lesung im Buchladen, die sich am Ende ganz anders entwickelt als gedacht. Denn Fred Byrne verfolgt seine eigenen Interessen. Und so verstricken sich die Leben dieser drei Menschen vor dem Hintergrund der Finanzkrise in Cork immer rasanter ineinander.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.07.2024

Was für Rezensentin Selma Schiller zunächst nach arg vorhersehbarer und kitschiger Love Story klingt, verwandelt sich dann doch in eine schöne Geschichte über den Wert der Freundschaft mit Anfang Zwanzig: In Caroline O'Donoghues in Cork angesiedeltem Roman sind Rachel und Jonathan eng miteinander befreundet, teilen sich eine Wohnung, und müssen irgendwie rausfinden, was sie im Leben wollen. Dass es dann zu einer Dreiecksgeschichte kommt, weil beide sich in den gleichen Mann verlieben, klingt zunächst platt, ist es aber ganz und gar nicht, wie Schiller versichert, ihr kommen die Figuren echt und lebensnah vor. Der Roman erinnert sie auch ein wenig an Sally Rooney und gewinnt durch den Rückbezug auf gesellschaftliche Schwierigkeiten wie der Rezession noch mehr an Lebensnähe, schließt sie zufrieden.
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