Cecilia Ekbäck

Schwarzer Winter

Roman
Cover: Schwarzer Winter
Droemer Knaur Verlag, 2014
ISBN 9783426304006
Gebunden, 464 Seiten, 14,99 EUR

Klappentext

Aus dem Schwedischen von Sabine Thiele. Lappland 1717: In der Nähe des abgelegenen Dorfes Blackåsen finden die beiden Mädchen Frederika und Dorotea ihren Nachbarn Eriksson tot im Wald. War es wirklich ein Bär, der den Mann angegriffen hat? Während der unendliche skandinavische Winter mit seinen kurzen Tagen und stürmischen Nächten über das Dorf hereinbricht, reiben sich die Dörfler an dieser Frage auf. Denn Eriksson wusste viel über die dunklen Geheimnisse der Einwohner, und mit Kälte und Hunger schleicht sich auch das Misstrauen in die Herzen der Menschen. Vollkommen von der Außenwelt abgeschottet, dreht sich die Spirale aus Argwohn, Hass und Angst immer weiter, bis ausgerechnet Frederika, die ein besonderes Gespür für alles Verborgene hat, ins Zentrum des aufziehenden Orkans gerät.

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 03.01.2015

Wäre Cecilia Ekbäcks Romandebüt "Schwarzer Winter" ganz und gar ein Schwedenkrimi, Katharina Granzin hätte sich über die mangelnde Detailliebe bei der Ausstaffierung der Charaktere geärgert, genauso über das vorübergehende Abtauchen der Kriminalhandlung und einige unklare historische Fakten. Das Buch ist aber kein reiner Schwedenkrimi, verrät die Rezensentin, es ist mindestens ebenso sehr ein Schauerroman, worauf schon die Wahl des dafür prädestinierten achtzehnten Jahrhunderts hinweist, wie Granzin erklärt. Und ohne spezifische Genrevorgaben und -maßstäbe gefällt der Rezensentin die Geschichte über die Familie mit dem schwermütigen Vater, den ominösen Mord an einem Siedler, diverse Hexereiverdächtige und Geisterwölfe eigentlich ganz gut, gibt sie zu.
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