Dan Lungu

Wie man eine Frau vergisst

Roman
Cover: Wie man eine Frau vergisst
Residenz Verlag, St. Pölten 2010
ISBN 9783701715435
Gebunden, 283 Seiten, 23,90 EUR

Klappentext

Aus dem Rumänischen von Jan Cornelius. Eine kryptische Abschiedsnotiz, ein ausgeräumter Kleiderschrank, eine leere Betthälfte. Ende. Tags zuvor schien die Beziehung zwischen Marga und Andi noch in Ordnung zu sein - zumindest für Andi. Bar jeder rationalen Erklärung, entwirft der verwirrte Andi ein ganzes Arsenal von Strategien zum Vergessen. Denn Vernunft ist für den Enthüllungsjournalisten das oberste Prinzip im Leben. Als er von seiner Zeitung den Auftrag bekommt, über eine Gruppe gläubiger Protestanten zu recherchieren, verkompliziert sich Andis Situation. Denn es stellt sich plötzlich die Frage: Ist Gott hinter ihm her? Und wendet sich dadurch alles zum Guten?

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 29.12.2010

Für Rezensentin Ingeborg Waldinger löst dieser Roman den Winternebel auf. Wie das wohl geht? Mit dem Schwung einer ironischen Geschichte um die großen Fragen des Lebens, wie Waldinger vermutet? Mit einem tragikomischen Helden in postkommunistischer Identitätskrise und nostalgischer Verfassung? Oder mit Dan Lungus Hin-und-Herwechseln zwischen Erzählperspektiven, starken Bildern und Zeitebenen mit dem Zweck, seinen zerknirschten Helden auf kritische Distanz zu bringen, wie uns die Rezensentin erläutert. Genauso.
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