Don Tapscott, Anthony D. Williams

Wikinomics

Die Revolution im Netz
Cover: Wikinomics
Carl Hanser Verlag, München 2007
ISBN 9783446412194
Gebunden, 324 Seiten, 19,90 EUR

Klappentext

Immer mehr Menschen nutzen Online-Foren, sind begeisterte Blogger, arbeiten aktiv mit bei Projekten wie Open Source oder Wikipedia - beruflich und privat. Ausgeschlafene Unternehmen erkennen die Zeichen der Zeit und nutzen die neue Macht der mündigen Kunden, die sich nicht länger alles vorsetzen lassen: Sie öffnen mutig die Unternehmensgrenzen und laden buchstäblich Zigtausende von Kunden und Nutzern zum Dialog ein. So erfahren sie früher als andere, welche Produkte die Menschen wirklich begeistern, von welchen Dienstleistungen sie träumen - und wofür sie bereit sind zu bezahlen. Doch die besten Unternehmen bleiben dabei nicht stehen: Sie binden einen riesigen Talent-Pool von Forschern, Produktentwicklern, Trendscouts aus aller Welt ein. Entscheidend ist nicht, ob sie zum Unternehmen gehören oder ob sie in Amerika, Europa oder Asien leben - entscheidend ist allein, dass sie eine gute Idee mitbringen. Wie wird dieser mächtige Trend unser Leben und unsere Wirtschaft verändern? Wie können wir diese Entwicklung für uns nutzen?

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 28.09.2007

Der mit dem Kürzel "mtz" zeichnende Rezensent beschränkt sich im wesentlichen auf ein wohlwollendes Resümee des vorliegenden Bandes. Das Funktionsprinzip der Internet-Enzyklopädie Wikipedia wird demnach von den Autoren übertragen auf die Wirtschaft - und nur solchen Unternehmungen wird Erfolg geweissagt, die bereit sind, aus diesem Prinzip zu lernen. Das Hauptstichwort ist dabei laut Rezensent das der "Massenkooperation", die sich Wirtschaftsunternehmen aneignen sollten, um ihre Produkte und Strategien weiterzuentwickeln. Zwar erfährt der Rezensent nichts grundsätzlich Neues über den Wandel der Wirtschaft durch das Netz, wie er abschließend vermerkt, er freut sich aber über den Materialreichtum, mit dem die Autoren ihre Thesen untermauern.
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