Eoin Colfer

Der Hund, der sein Bellen verlor

(Ab 6 Jahre)
Cover: Der Hund, der sein Bellen verlor
Orell Füssli Verlag, Zürich 2019
ISBN 9783280035771
Gebunden, 142 Seiten, 12,95 EUR

Klappentext

Illustriert von P.J. Lynch. Aus dem Englischen von Ingo Herzke. So lange er denken kann, hat Patrick sich einen Hund gewünscht. Einen Kumpel. Einen Freund. Doch sein Vater ist allergisch gegen Hundehaare. Aber in diesem Sommer fährt er mit seiner Mutter ohne den Vater zum Opa in die Stadt. Nun geht sein Wunsch auf einmal in Erfüllung. Was steckt dahinter? Der kleine, noch namenlose Welpe, für den Patrick sich entscheidet, hat in seinem jungen Hundeleben nur schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht. So schlechte Erfahrungen, dass er sein Bellen verloren hat. Wie soll Oz, wie Patrick ihn nennt, dem Jungen jemals vertrauen können? Es wird ein langer Weg.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.12.2019

Rezensentin Eva-Maria Magel schwelgt in der vielperspektivischen Erzählung von Eoin Colfer über eine dysfunktionale Familie und einen traumatisierten Hund. Die Einfühlung des Autor in Kind und Hund sowie die Sicherheit, mit der Colfer dem bei so einer Geschichte überall drohenden Kitsch entgeht, findet sie bemerkenswert. Die Perspektive des Welpen im Buch gelingt laut Magel ebenso wie die Verschränkung der Perspektiven. Der Leser erfährt auf drastische Weise, was es bedeutet, als Tier zum Weihnachtsgeschenk zu werden, ohne dass er die Hoffnung auf ein gutes Ende ganz aufgeben müsste, erläutert Magel. P. J. Lynchs Zeichnungen kommen im Band laut Rezensentin eine mehr als nur illustrierende Funktion zu.
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