Eric Carle, Bill Martin Jr.

Kleiner Bär, was siehst du da?

Ab 4 Jahren
Cover: Kleiner Bär, was siehst du da?
Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2007
ISBN 9783836951753
Gebunden, 32 Seiten, 12,90 EUR

Klappentext

Der kleine Braunbär und seine Mutter bestaunen zusammen die vielen aufregenden Tiere, die die Wildnis um sie herum zu bieten hat. Über 40 Jahre nach ihrem gemeinsamen Erstling haben sich Eric Carle und Bill Martin Jr. wieder zu einem Bilderbuchprojekt zusammengefunden. 1966, drei Jahre vor der "Kleinen Raupe Nimmersatt", erschien Eric Carles erstes Bilderbuch nach einer Idee von Bill Martin Jr.: "Brauner Bär, wen siehst denn du?" Über 40 Jahre später haben Eric Carle und Bill Martin Jr sich wieder zu einem Buchprojekt zusammengefunden, das an ihren Erstling anknüpft und ihrem gemeinsamen Anliegen dient: dem Artenschutz. Die Bärenmutter zeigt ihrem Jungen, wie viele verschiedene interessante Tiere es in der Umgebung zu entdecken gibt.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.09.2007

Die Rezensentin Susanne Klingenstein kommt zu einem gemischten Fazit über die letzte Zusammenarbeit des vor drei Jahren verstorbenen Kinderbuchautors Bill Martin Jr. und des Zeichners Eric Carle, der unvergessliche Kinderbuchfiguren, unter anderem die Raupe Nimmersatt, geschaffen hat. Sein Illustrationstalent bringt Klingenstein ins Schwärmen: Seine Figuren sind von jeher simpel, "ungelenk und zweidimensional", aber in ihrer überzeugenden Schlichtheit so eingängig, dass man sie auf den ersten Blick als Freunde betrachtet. In dem neuen Buch wächst Carle ihrer Meinung nach noch einmal über sich hinaus, seine Figuren seien von einer noch nie da gewesenen Lebendigkeit. Die Rezensentin bemängelt jedoch, dass die Textpassagen im Vergleich zu früheren Projekten der beiden nicht richtig funktionieren. Dadurch, dass durch das Thema - Wildtiere - mehr sprachliche Präzision vonnöten ist, verlieren die Verse für sie ein wenig ihren Rhythmus. Und in der deutschen Übersetzung ist das eher noch problematischer als im amerikanischen Original, was jedoch nach Meinung der Rezensentin keineswegs Schuld des Übersetzers Edmund Jacoby ist.
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